Ringwällen gekrönt, und es gestaltete sich die Hochebene mit der Zeit zu einer riesigen Festung, die ihren Bewohnern fast absoluten Schutz gegen feindliche Ueber-fälle bot. Schon auf der Romanja-Planina trägt die 1331 m hohe Spitze des Veliki vrh unter den Ruinen einer türkischen Karaula die Ueberreste einer Wartburg, von welcher sich ein weiter Ausblick in die westliche Landschaft erschliesst. Von diesem Punkte bis zum Kamme des Kopitogebirges ist die ganze Nordlinie mit Wallburgen besetzt. Wir finden den Sabinski Grad bei Schahbegovici, andere bei Bukovik und Palez; eine grosse Wallburg an der Pritojska Kosa, eine kleine bei Gradic. An diese schliesst sich eine Reihe von Wallburgen, welche die Ebene Ljuburidpolje dominiren. Die Nord- und Ostseite dieses Thaies wird von den Wallburgen am Gradina-hügel, am Südabhange des Kotariste, oberhalb Kosutica, die Südseite von der Burg auf der RasovaSa und den beiden Ringwällen auf dem Berge Maci oberhalb Staroselo beherrscht. Von Kosutica an erstreckt sich in südöstlicher Richtung als natürliches Bollwerk das Kopitogebirge, an welches im Süden die in das Rakitnicathal führenden Schluchten Dolovi und Berek anschliessen. Obwohl der Zugang zum Glasinac an dieser Seite nur dem mit der Oertlichkeit vollkommen Vertrauten möglich ist, finden wir auch hier an den wichtigsten Punkten Wallburgen; so am steilen Felsen der Laznica, weiter südlich bei Oskoplje und eine kleine Thalburg zwischen beiden bei Prascici. Den Zugang aus dem Rakitnicathal über Ivanpolje beherrschen die Wallburgen bei Kovanje, zwei bei Senkovici, zwei am Krecberge oberhalb Staroselo, die feste Burg am Vitanj und der sogenannte Hreljin Grad jenseits der Plieschkuppe. Von Vitanj bis zum Südrande der Romanja-Planina, bis zu den sogenannten Wänden von Bogovici, ist auch fast jede Anhöhe besetzt, und wir finden Wallburgen bei Buljukovina ober- — 262 —