Enklave, die sich zwischen die dalmatinischen Kreise Ra-gusa und Cattaro bis ans Meer einschiebt und die ein geradezu nordafrikanisches Klima besitzt, grosse Entwässerungsanlagen vorbereitetwerden, um jenenTheil, der direkt ans Meer und an Igalo bei Castelnuovo grenzt, mit Orangen und Citronen zu bepflanzen. Es ist dies eine vorzügliche Idee. Bei Castelnuovo selbst gedeihen alle Früchte und Gewächse des Südens; Aloen und die mexikanische Agave wuchern an allen Wegen und auf allen Mauern, vereinzelte Palmen stehen in den Gärten, Myr-then, Lorbeer, Granaten, Feigen bilden Dickichte und der Kapernstrauch überzieht die alten Festungsmauern mit seinen Ranken. DieSuttorina-Ebene enthält nur wenige Häuser; einst stand hier eine mächtige türkische Kaserne mit einer Moschee, die aber zur an den Besuch des T i- ,o~- j t Kronprinzen Rudolf.- im Juli 1875 von den Insur- v genten verbrannt und zerstört wurde. Seitdem hegt sie in Ruinen und die weiten Flächen um sie tragen keine Frucht. Es giebt aber auch in der Suttorina noch andere geschützte Höhenlagen, die jeder Kultur fähig sind, und es ist ein glücklicher Gedanke der Landesregierung, dass sie keinen Winkel ihrer weiten Gebiete aus dem Auge verliert, dass sie für jeden die passende wirthschaftliche Entwicklung findet. Das ist die echte und zielbewusste Kolonisationsarbeit! Eine gebahnte Strasse führt von Trebinje durch die Zubci nach der Krivoscie. Sie berührt altes Insurrektionsgebiet und endet als Fahrstrasse in Grab. Dann führt ein Weg zum Oijen, wo 1888 Kronprinz Rudolf seinen Blick hinüber schweifen liess nach Montenegro, nach der Krivoscie, nach dem Meere.....Vorüber! ....