Junge mohammedanische Mädchen winkten dem Zuge ein Willkommen zu. Längs der Zujevina führt die Bahn durch gut angebautes Gelände bis Pazaric, einem langgestreckten Dorfe mit europäisch gebauten Landhäusern für Sommerfrischler. Der Ort liegt ungemein malerisch, und der Anblick auf die dunkeln Kuppen der Bjelaänica, in deren Wäldern Bären und Gemsen noch eine gute Zufluchtsstätte finden, bietet ganz besondere Reize. Den grossartigsten Ausblick auf diese Gebirgskette hat man jedoch von der nächsten Station Tariin aus, die man nach Ueberwindung einer kleinen Station Ivan mit Tunnel. Wasserscheide unter theilweiser Benutzung des Zahnstangensystems erreicht. Tarcin bietet durch seine Umgebung interessante Partien für Hochtouristen, und gerade die Bjelaisnica mit ihren bis zu 2063 m ansteigenden Spitzen wäre näherer Erkundung werth. Bei der Station Rasteljica beginnt der grosse Aufstieg auf den Ivan, die 15 155 m lange Zahnstangenstrecke des eigentlichen Ueberganges. Die Steigung ist ziemlich stark; zu einer Seite tief eingeschnittene Schluchten, an der anderen den Koriabach. Jeder Blick bietet neue überraschende Fernsichten. So erreichen wir die Station Ivan mit der Wasserscheide zwischen dem Schwarzen und dem Adriatischen Meere. Eine Gedenktafel erinnert an den Bahnbau: »Gewidmet dem Andenken des verewigten Herrn Hermann Johann Kaut, Bau- 18 — 273 —