Wölfe vor Beginn des Treibens auf der Ranj en-Planina. zur Drina bricht. Unsere Strasse wende4' sich scharf nach Süden und steigt in kühnen Serpentinen den Ranjen hinan. Es ist ein hoher Gebirgssattel mit Hochgebirgsflora. Dichter Eichen- und Buchenwald, hin und wieder untermischt mit Silberpappel, Nadelholz und in den höheren Lagen mit Birken, empfängt uns in ewigem Schweigen. Prächtige Glockenblumen und eine Genzianenart schauen aus dem grünen Teppiche des Waldes, überall liegen durch die Gewalt des Sturmes gebrochene Riesenstämme, über denen schon wieder neue Vegetation wuchert. Ausblicke eröffnen sich von Zeit zu Zeit in tiefer gelegene Schichten; es ist, als wogte überall ein grünes Meer. Hier ist es still und einsam, und ehe sich noch nicht die neue Fahrstrasse durch diese Gebirgswildniss zog, war die Gegend