rations- und Gesellschaftsräumen erbauen lassen. Es liegt mitten in einem herrlichen, wenn auch noch jungen Parke dicht neben der Bahnstation und bietet nach allen Seiten die wundervollste Fernsicht. Es ist im Sommer bereits sehr gut besucht, und Parteien aus Mostar und Sarajevo weilen oft Monate hier; es werden sogar Romane erlebt und Verlobungen gefeiert, wie das Fremdenbuch mit seinen oft recht drolligen Herzensergüssen verräth. Der Touristenverkehr ist sehr bedeutend, darunter vorzugsweise Dänen und Franzosen mit hocharistokratischen Namen. Aber auch Hochtouristen haben die Gipfel des Prenj und der Cvrstnica bestiegen, darunter zu botanischen Forschungen der Direktor des botanischen Gartens zu Berlin, Dr. Engler, der einen begeisterten poetischen Hymnus auf Jablanica ins Fremdenbuch schrieb. Jäger finden noch eine reiche Ausbeute, namentlich einen vortrefflichen Gemsstand, im Prenj-, Moharnica-und Dreznica-Gebiete auch zahlreiche Bären und Lämmergeier. Die Verpflegung im »Hotel Jablanica« ist eine musterhafte, die Preise, von der Landesregierung festgestellt, durchwegs mässig. Um die Bahnstation und das Hotel hat sich nach und nach eine förmliche Villenkolonie entwickelt; es sind die Wohnhäuser der verschiedenen Beamten, des Bahn- Landes-Hotel in Jablanica. 19 — 289 —