man eigentlich wohnen soll, wenn man des Tages Last und Hitze getragen hat, Von hier und aus den übrigen landwirtschaftlichen Anstalten des Landes, auf deren einzelne wir noch gelegentlich zu sprechen kommen, sollen jene Pioniere hervorgehen, ^ ^ I die Bosnien auf eine höhere i wirtschaftliche Stufe zu JHb bringen bestimmt sind. Hier rieht aber nicht nur an Lehrden erwachsenen Bauern /JjHb ßf durch Unterweisung gege- JP ben; es werden ihnen zur Wy •" Kreuzung Nutzthiere besorgt ”■ •' ^' und auch umsonst über- ” mittelt, Möllthaler, Wipp- thaler oder ungarische Kühe, Bauer aus dem Sarajev8ko-Polje. Zuchtochsen und hauptsächlich auch bessere Pflüge, die an die Stelle der bisherigen antediluvianischen treten müssen. Daneben wird auch die Gärtnerei berücksichtigt und in Ilidiie-Butmir sind ein nettes Gärtnerhaus, ein Glashaus und eine sehenswerte Bewässerungsanlage für die Gemüsegärten errichtet worden. Die Anstalt besitzt einen guten Abnehmer für ihre Erzeugnisse an dem Bade IlidXe selbst und an Sarajevo. Butter und Milch — einst zwei sehr rare Artikel in Sarajevo werden in grossen Quantitäten geliefert. Und wenn man weiterfährt, erblickt man nicht weit von der Station Ilidze einen neuen Beweis des Fortschrittes: eine Volksschule und ein Wohngebäude für Lehrer und Lehrerinnen. Beide Häuser sind im Renaissancestil sehr geschmackvoll erbaut. Das eigentliche Schulgebäude besteht aus einer Abteilung für Knaben und getrennt hiervon aus der Mädchenabtheilung. Jede Abtheilung enthält zwei grosse Klassenzimmer. Da diese Schule für die im Sarajevsko-Polje wohnenden schulpflichtigen Kinder mit bestimmt ist, wurde für die vom Schulgebäude entfernter wohnenden Kinder durch Unterkunftsräume, Küchen und Vorratskammern Sorge getragen. Kaum eröffnet, wurde diese interkonfessionelle Schule bereits von über 100 Kindern besucht.