U3 si lben. Sie schifft, n auf dem gegenwärtig fortifizirUn Seoglio Galesnik, welcher ¡111 der Ausinündung der Bucht liegt, 4 Kanonen aus , und errichteten eine Batterie. Sie beschossen von da und dem Linienschiffe Asia die Loggia, weil sic den Franzosen zu einer Kaserne diente. Diese aber hatten unter Anführung des Generals Gu i II et die Stadt verlassen und sich auf das Bergfort Spagnuolo zurückgezogen, wo ihnen die Russen nichts anhaben konnten. Als die letzteren die Zwecklosigkeit ihrer Kanonade erkannten , schifften sie nahe bei der Stadt, dort wo jetzt die Strandbatterie Veneranda steht (die damals noch nicht existirte) 700 bis 800 Mann Soldaten aus. So wie die Franzosen das sahen, rückten zwei Kompagnien vom Fort aus, besetzten die Anhöhe Santa Catterina (einst ein Dominikanerkloster) . welche die Lokalität Veneranda und den Zugang zur Stadt beherrscht, griffen die Russen, welche ihnen entgegenrückten, lebhaft an, und drängten sie von ihrer Stellung begünstigt, gegen das Meer, dass ihnen kein Ausweg übrig blieb, als sich schnell möglichst ' inzuschiffen, wobei sie an Getüdleten und Ertrunkenen 300 Mann verloren. Viele der Gefallenen liegen auf dem Scoglio Galesnik begraben. 100 Mann mit einem Kapitän und einem Seekadeten fielen bei der Einschiffung in französische Gefangenschaft. Cat I a I i n i c h in seinen Memorie erzählt das Faktum umständlicher. Schon im Oktober 1806 hatten die Russen Miene gemacht, sich der Stadt Lesina zu bemächtigen, mussten aber auf ihr Vorhaben verzichten, da der General Guillet von Spalato dahin eilte und solche Vorkehrungen getroffen hatte, dass er von einem Ueber-falle nichts fürchten durfte. Das grösste Gebäude derStadt ist die gegenwärtige Kaserne, unter den Venezianern ein sogenannter Fondaco, wo das Getreide aufbewahrt wurde, um die Einwohner vor einer Hungersnot!) zu bewahren, da die Produktion von diesem unentbehrlichen Lehensmedium nicht für zwei Monate zureicht. Zu ebener Erde ist ein grosses Gewölbe, welches einst zu einem Marine-Arsenal diente, und jetzt zur Aufbewahrung von Artillerie-Gegenständen verwendet wird. Lesina war bis zuin Jahre 1767 die Station der sogenannten Armada sol-lile, welche in der Regel aus 30 Geleeren bestand, und die mobile venezianische Seemacht im adriatischen Meere bildete. Das in Lesina bestehende Bisthum wurde schon im Jahre 1145 gegründet. Der C'onsiglio nobile besass in aller Zeit, kraft einer Befugniss vom Könige Bela IV. von • ngarn. das Vorrecht, seine Bischöfe und Reltori selbst 7.11 erwählen. Diese Urkunde ist vom 6. Mai 1245 datirt und wird in den Annalen von Lesina das Privilegium cum Hulla miren genannt. Die Stadt Lesina ist von der Landseite mit kahlen Bergen umgeben und wird von dem Fort Spa-gaaolo beherrscht. welches auf dem Gipfel eines kleinen Berges 270 Parier Fuss (nach einer ändern Angabe 260 Wiener Fuss) hoch über dem