theidigung vorbereitete Salona selbst einzunehmen. ‘) Salona ward zerstört nnd liegt seither in Trümmern. Da es am Fnsse einer Gebirgskette liegt, so mögen heftige Regengüsse auch dazu beigetragen haben, die Trümmer mit Schutt und Erde zu bedecken. Reste von Häusern, ein guter Theil der Stadtmauer und ein zerstörtes Stadtthor ist noch sichtbar. Grabsteine und Figuren sieht man hie und da in den Häusern der Dorfbewohner eingemauert. Wenn man von Spalato nach Salona geht, so erblickt man ungefähr auf halbem Wege, wenn man die Anhöhe bei Duimovaz herabfährt, rechts einige gemauerte Bogen, welche die Einwohner ponte secco (weil sie über keinen Fluss gespannt sind) nennen. Man erreicht sie in einer Viertelstunde, wenn man von der Kapelle S. Doimo dem Feldweg nachgeht. Sie bestehen aus acht über eine 1 halschlucht aus Quadersteinen aufgemauerten Bogen und bilden eine schmale Brücke, über welche das Wasser vom Ursprung der Salona in bleiernen Röhren nach dem Palaste Diokletians geleitet ward. Wenn man sich aber diese Linie über das Niveau der Brücke in horizontaler Richtung verlängert denkt, so fällt sie über den Wasserspiegel des Flüsschens Salona bei seinem Ursprung. Somit konnte das Wasser nicht unmittelbar aus dem Müsse in den Kanal geleitet worden sein, sondern musste durch ein Schöpfwerk gehoben und in denselben abfliessend gemacht werden. Man sieht wirklich ausgemeiselte Stellen an den Felsen beim Ursprung, welche dies vermulhen lassen. Auch sieht man (lics-unrt jenseits des Flüsschens Spuren von dem Kanale. Ebenso sieht man deren nahe bei der Stadt Spalato. Der Ursprung des Flusses verdient gesehen zu werden. Das Wasser (juillt aus einem Felsenwinkel des Mossorgebirgcs hervor, setzt sogleich eine Mühle in Bewegung, bildet unterhalb einige kleine Katarakte und fliesst dann ruhigen Laufes durch blumige Wiesen und zwischen Rebenhiigeln Ost gegen West beim Dorfe Salona ins Meer. Die ganze Strecke, welche der Fluss durchläuft, beträgt mir drei kleine Miglien, die Breite bei hohem Wasserstand sieben Klafter-Schiffbar ist der Fluss nur von seinem Ausfluss bis zur steinernen Brücke. Der Fluss setzt bei Salona mehrere Mühlen in Umtrieb, und im Jahre 1833 hatte auch ein Einwohner von Spalato den Einfall nahe beim Ursprung einen Eisenhammer zu bauen, der aber, wie es vor- *) Hoc iffitur consilio Slavi sive Abari cura ad clamuram praefati accessis-sent, transitum illis permiserunt : sed intromissi Romanos oppido expul' serunt, nec non laudatavi urbani Salonam occuparmi. Romanos in catn-pis et in locis editioribus habitantes deleterunt eorumque loca invase-runt. Porphyrogenitus de adm. itnp. C. 29 et 30. Thomas Archidiacom's. bistorta Sdlon. C. 7. Furiati lllyr. sue. Tom. 2. p. 300 et set/.