160 befinden sich mehrere kleine Berge, von welchen das Fort George eingesehen und beschossen werden kann. Um dieser Gefahr zu begegnen, erbauten die Britten auf den Gipfeln derselben ßefensionsthürme. Der erste und nächste heisst Robertson. der benachbarte Bentink Und der dritte und höchste Wellington. Dieser letzte aber wurde erst von den Oesterreichern ausgebaut. Diese Thürme haben die Figur eines abge-stutzten runden Kegels und ein oder zwei Stockwerke Höhe. In einem jeden befindet sich eine kleine Cisterne, Behältnisse für den Mundvor-rath und Munition. Stalt des Daches haben sie eine Plattform zur Aufstellung des Geschützes, und statt der Eingangsthiiren haben sie Hängetreppen. Seither und zwar insbesonders seit dem Jahre 1831 wurden von den Oesterreichern allerlei fortifikatorische Bauten ausgeführt. Der Hafen von Lissa ist eine von Nordost nach Südwest ziehende Bucht, welche 800 Klafter lang und 360 Klafter breit ist, und somit die grösste Flotte aufnehmen kann. Sie hat mehrere kleine Buchten, deren jene unterhalb des Thurmes Bentink, Porto inglese, jene bei dem englischen Friedhofe Porto S. Giorgio und jene bei dem Flecken Lissa Porto Lissa heisst. Der Hafen von Lissa wurde im Jahre 1849 sammt den Häfen von Venedig und Pola als Kriegshafen erklärt. Im Grunde dieser Bucht liegt halbmondförmig am Fusse einer Hügelkette der Flecken Lissa, zum Unterschiede der Insel auch häuhg Sorrn tAssa genannt. Der Flecken dehnt sich nicht in die Breite, aber desto mehr in die Länge aus, und gewährt, wenn man sich demselben zur See nähert, einen malerischen Anblick. Er besteht aus drei von einander getrennten Vierteln, davon das mittlere S. Lucca, jenes zur Rechten Cut und das linke Bmida piccola genannt wird. Im Viertel S. Lucca ist der Sitz der Lokalbehörde. Die Zahl der Häuser wurde mir zu 560 angegeben, davon aber jene der Banda piccola den Namen Haus gar nicht verdienen. Die Einwohner sollen sich auf 3000 belaufen. Am Ende des Sestiers (Viertel) Cut liegt der sogenannte englische Friedhof, dessen Errichtung sich von dem oben erwähnten See-trelfen herschreibt. Ausserhalb des Thorgitters steht die Inschrift: »Here lie inclosed the remain british seamen, who lost their livet in defence of their king and country. A. D. 1815. (»Hier ruhen die irdischen Reste brittischer Seeleute, welche für Vertheidigung ihres Königs und ihres Vaterlandes den Tod fanden.«) In der Mitte de? Kirchhofes sieht man ein einfaches Denkmal. Auf einer Basis erhebt sich ein anderer Stein, welcher die Form eines dreiseitigen Prisma hat, verhältnissmässig hoch und dick und oben mit einer Urne versehen ist. Das Prisma hat folgende Inschrift: This nionn-ment was erectet by the captain and offtcers of the british