III. NONA.
  genügen, den gegenwärtigen Zustand darzulegen. In einer Entfernung von beiläufig hundert Schritten erheben sich drei gewaltige Bögen, von denen zwei vollständig erhalten sind; vom dritten aber ist nur der Ansatz zu sehen. Von weitem betrachtet, machen diese Bögen den Eindruck von Ueberresten von Wasserleitungen. Sie haben eine gleiche lichte Breite und Höhe, die Breite konnte ich genau messen; um die Höhe zu messen, haben mir alle Hilfsmittel gefehlt. Die Breite eines jeden Bogens ist 11 Fuss 3 Zoll, die lichte Höhe mag zwischen i5 und 18 Fuss betragen. Die Breite des Pfeilers zwischen den zwei erhaltenen Bögen ist 6 Fuss 7 Zoll. Die Breite der Mauer
  zwischen dem zweiten Bogen und dem zerstörten 12 Fuss, die Dicke der Mauer ist 21/2 Fuss.
      Zu den Zeiten des Fortis standen drei Bogen, und er erzählt, dass früher fünf Bögen vorhanden waren. Der Bau trägt einen primitiven Charakter; man sieht, dass man sich mit den einfachsten Mitteln begnügen musste. Die ganze Mauer ist nur aus einer Reihe von Quadersteinen gebildet, die ziemlich roh zugehauen ohne weitere Bindemittel über einander ruhen. Auf beiden Seiten der Bögen finden sich Ueberreste von linearen Ornamenten, welche ganz roh aus dem Stein herausgehauen sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Bögen zu einem Theater gehört haben. In der Nähe finden sich auch Spuren von Canälen, die für einen Aquäduct zum Ablaufen des Wassers gedient haben.