22Ó V. TRAÌI. DEVOTI ANTIST11S QUEM NARRAT SCRIPTU l RA FEGISSE MIRACULA IN VITA QUAM PLU VOLENS HUJUS PRESULIS VITAM SANCTAM SCI ] RE IN LEGENDIS MYSTICIS DEBET REPERI QUI POST SACRUM OB1TUM LANGOIDOS SANAV ] IT AB OMNI INSANIA MULTOS HIC CURAV NUNC CONTRITI PROPERENT SANCTUM EXORA I RE PURO CORDE JUGITER PIUM IMPLORA UT DIGNETUR PONTIFEX VERUS INTERCESS ] OR IMPETRARE VENIAM H11S DEI CONFESS CUJUS CULOR OPERUM HIC FUIT TRANSLAT ! US PER CLERUM ET POPULUM SOLEMPNE LOCAT CUM IMNIS ET CATICIS LAUDIBUS DIVIN }1S ATQUE CUM LETITIA CUNCTIS TRAGURIN SUB MILLENO DOMINI ANNO TRECENTE } NO OCTAVO POST ADDITO SUBQUE QUADRAGE HUJUS SACRI CORPORIS DIES CELEBRAN j DA QUE VIGENA JUNII ET SENA EST DAN Der dritte anstossende Seitenbau ist die Sacristei (Taf. XIV, S). Sie besteht aus zwei unregelmässigen Räumen, die in schiefer Linie an der Kirche angelehnt sind. Der Bau der Sacristei fällt zwischen die Jahre 1444 und 1452. Er kostete 4020 Zecchinen. Für die Architektur hat er nichts besonders Bemerkenswerthes, mit Ausnahme eines spitzbogigen Tonnengewölbes. Der Sacristeischrank aus Nussholz, reich mit Blätter-Ornamenten verziert, befindet sich links am Eingänge, er ist ein Werk des Gregorio di Vido vom Jahre 1458 und kostete 125 Ducaten. Das Kostbarste, was sich aber in dieser Sacristei befindet, sind die bis in die ersten Jahrzehente des dreizehnten Jahrhunderts zurückgehenden Pergamenturkunden, die in zwei Leinwandsäcke gestopft waren und wahrscheinlich unbeachtet geblieben sind. In der Sacristei der Kirche befinden sich auch die Ueber-reste des alten Schatzes. Es sind dies nur sehr wenige. Farlati führt eine Urkunde angeblich aus dem Jahre 5o3 an, worin ein Quirinus, Fürst von Salona, der Kirche des heil. Laurentius zu Traü „de auro cruces tres, de argento unam, calices de argento tres cum singulis patenis, coronas de auro quattuor cum singulis crucibus, aliasque coronas de argento” schenkt. Es versteht sich wohl von selbst, dass Niemand diese Urkunde für eine echte halten wird. Von dem alten Schatze von Traü