222 V. TRAU. Eine zweite Inschrift, die unter dem Hauptaltare war, ist gegenwärtig zerstört. Es ist dies die Grabschriff'Wil-helm’s, des Neffen Bela’s IV., Königs von Ungarn, und eines Sohnes der Margaretha, der Schwester des Königs Bela, die mit dem griechischen Kaiser Emanuel verlobt war. Er starb am 21. April 1242. Die Inschrift lautete nach der Angabe des Lucius: JACET SUB HAC LAPIDE JACET HEROS INCLITUS NEPOS BELLE TERTI1 MARGARITE GENITUS DICTI REGIS F1LIE CONSTANTINOPOLEOS ARCENTE DENIQUE INFINITIS TARTARIS QUARTUM BELUM PROSEQUENS AD MARE PERVENERAS UBI AD COMERCIA MORTIS SOLVIT DEBITUM ANNI CHRISTI ELUXERANT QUADRAGINTA DUO PLUS APRILIS VIGESIMA QUA GULIELM1 SPIRITUS HEU ACCEDIS INCLITA SANCTUM GERENS SPIRITUM NAM CUNCTA QUAE MORIENS DISPERGENS PAUPERIBUS QUAL1A ECC.LESIAE EX IMPER1ALIBUS PATENT INTUENTIBUS EJUS POSTU^JSNT Eine dritte von uns bereits US UM IX • SO ’ UM NOBILIS GULIEM OPERIT QUEM TEL REGIS UNGAROR DOMINE GRECOR GRECIS DOM1NATR SCEPTRIS IMPERATR BARBARO PERVER MARTE SUB ADVER EJUS CONSOBR1N USQUE DALMATIN VITAE CELSIOR JUSSU LOCATOR MILLE CUM DUCENT COMPUTO LEGENS DIE JAM TRANSACT REDDIDIT AD ASTR SPONSA MARGARI MORIBUS ET VI ITA VIR LEGAV PRORSUS EROGAV TULIS ORNAMEN PANN1S VESTIMEN LUCEM ET SUPERN REQUIEM ETERN oben mitgetheilte Inschrift am IS IS ■ A ! \ \ | TA 1 TA IT AM von uns Fussboden der Kirche deutet den Ort an, wo im Jahre 1151 der Leichnam des seligen Johannes Ursinus gefunden worden sein soll. Eine ältere Inschrift vom Jahre 1349, die s'c^ au^ den Bischof Lampridius Vitturi, aus der venetianischen Familie stammend, bezieht, und die sich in älteren Schriften vorfindet, ist gegenwärtig verloren gegangen. Die anderen Inschriften, die sich noch in der Kirche befinden, sind Grabsteine von Bischöfen und gehören im Ganzen einer späteren Zeit an. Die älteste ist die des Jacob ^ßrion, der im Jahre 1483 als Bischof von