VORWORT. Die „mittelalterlichen Kunstdenkmale Dalmatiens” sind zum erstenmale im Jahre 1861 als ein besonderer Abdruck aus dem fünften Bande des „Jahrbuches der k. k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale” im Verlage der k. k. Staatsdruckerei in Wien veröffentlicht worden. Sie erscheinen jetzt mit 26 Tafeln und 115 Illustrationen im Text in zweiter Auflage. Von der ersten Auflage sind nur relativ wenig Exemplare in das Inland gegangen, fast alle haken ihre Abnehmer in England gefunden. Dalmatien war den Engländern seit jeher ein interessantes Land, den meisten Oesterreichern blieb es eine terra incognita. Ich hoffe, dass die zweite Auflage, welche jetzt als vierter Band meiner gesammelten Schriften erscheint, Dalmatien nicht blos dem Auslande, sondern auch dem Inlande näher rücken wird. Hat doch der Oesterreicher gegenwärtig allen Grund, sich mit Land und Leuten in Dalmatien vertraut zu machen. Das Buch erscheint jetzt in erweiterter und auch verbesserter Form. Es ist kaum eine Seite des alten Textes, welche nicht wesentliche Veränderungen erfahren hätte. Es ist zuerst meine Aufgabe, über diese Erweiterungen einige Mittheilungen zu machen. Die „mittelalterlichen Kunstdenkmale Dalmatiens” haben sich auf Arbe, Zara, Nona, Trau, Spalato und Ragusa verbreitet. In die