Die Bedeutung von Senj im XVIII. Jahrhundert, so wie dessen Glanzperiode, ist allbekannt. Die gesamte Ausfuhr von Getreide, Wachs, Tabak, Fellen, Wein, Wolle, und Holzprodukten hat über Senj ihren Weg in das Ausland genommen. Es gab Jahre, wo bis 40.000 Zentner zur Ausfuhr gelangten. Die Senjer Schiffahrtsreeder verfügten damals über eine eigene Flotte von 40 bis 60 größeren und kleineren Segelschiffen. Eine privilegierte Mil.-Kommunität war auch Peterwardein, geschichtlich bekannt wegen der Befestigung, welche in römischen Zeiten »Cusum« benannt war. Von den Hunnen und Avaren zerstört, erlebte dfer Ort eine neue Blütezeit, als im J. 1234 König Bela IV. den dazumal in höchster Blüte befindlichen Zisterzienser Orden berief und ihm zur Gründung eines Zisterzienserklosters sämtliche konfiszierte Besitzungen und Einkünfte in Syrmien, dazu den Besitz O gulin Peterwardein, einst Eigentum der Tante des Königs, schenkte. Der König verfügte, das Kloster habe den Namen BELA FONS zu tragen. Es war eine außerordentlich reiche Ausstattung, die diesem Kloster zuteil wurde. In Kroatien bestand seit a. 1211 die Zisterzienser ABTEI TOPUSKO. — ABBATIA BELA FONS de MONTE VARADINO PETRI, war, nach Topusko, eine der mächtigsten Zisterzienser Abteien seiner Zeit. (M. T. Der Zisterzienser Orden in Jugoslavien.) Wie überall, so begann man in der Mil.-Grenze viel zu spät, der Forstwirtschaft das erforderliche Augenmerk zuzuwenden, und wenn schon, dann mit zu geringen Mitteln. Georg Frankapan, Graf v. Trsat wurde a. 1658 zum General-amtsverwalter des Karlstädter Generalates ernannt, und sein Wirkungskreis durch eine besondere Instruktion vorgeschrieben. 168