116 Holgek Pedersen, worden und mit unrichtigem r geschrieben. Meyer’s darauf fussende Etymologie (Wtb. S. 314) kommt also in Wegfall. Das bei Dozon stehende Lied kehrt bei Mitkos 132, 59 wieder, wo für o defa gemäss der mir gewordenen Angabe o bufa steht. Das Wildschwein ist in homerischer Weise Repräsentant der Tapferkeit. In dieser lobenden Bedeutung giebt es ein Femininum defe : u jam ne defe dobitse ,y0VQ0VVi dvvctTTj1 sagt eine Frau in einem Klagelied rühmend von sich selbst. fare défi ,a7tÓQog yoVQOWiov1 (Lied) ist gleichfalls lobend (von einem Mädchen; eigentlich ,tapfer* d. li. ,stark den Versuchungen gegenüber1). Ganz anders wird dose gebraucht, das ein hartes Schimpfwort gegen unzüchtige Weiber ist; dosare (Deminutiv) ist kosende Anrede an kleine Mädchen. Vgl. Reinhold Wortsamml. S. 56 ,dose vßQ. xal xoÀax. nqog xo^adta1. defo-mahale Lied (auch bei Dozon 1 08, 55) ,dies verdammte Stadtviertel1 ist tadelnd (jTQooßkrjTixr] Ae£ig). Reinhold giebt def i défit = lien i lienit. dßt. Der Dativ-Genitiv locativisch: te nisne ne papuar detit, eòe neve te verni ànese , er soll ein Dampfschill' durch das Meer (zur See) abschicken, und wir reiten auf dem Ufer1; t ikets detit me papuar ,ziehe aus zur See mit einem Dampfschill'1; ikne, mbereti mbernda detit me papuar eòe djali ànese me leale ,sie zogen ab, der König draussen im Meere zu Schill', der Junge auf dem Ufer zu Pferd1; gezdis kasuni mbernda detit ,der Kasten floss umher draussen im Meere1. deftój (deftèj Lied) 1) S. 56b, S. 59, 14 v.u., S. 61 Z. 16, S. 76b. — 2) S. 32 b, S. 50 a, S. 59, 1 8 v. u., S. 61 Z. 21, S. 72a, 80a, 81a, 90 a, 92 a; u-deftua eôé u 'àa, Ke ,u jam vajza juaj ,sie gab sich zu erkennen und sprach: Ich bin Eure Tochter1. d t (j oj (digój) 1 ) ,merke1 : mund t i maf vete zogut, eòe zogu mos te degorie ,ich kann einem Vogel die Eier wegstehlen, ohne dass er es merkt1; mund t i ndzef lópese vitsin nga barku, eòe mos te me degone ,ich kann einer Kuh das Kalb aus dem Leib stehlen, ohne dass sie mich merkt1. — 2) ,höre* S. 24 b. — 3) ,höre von etwas1 S. 31 a, b, S. 32 b? dignare kisne per nerjatrin ,sie batten von einander gehört1; isne dignare ne giíte duná ,sie waren in der ganzen Welt berühmt1. — 4) gehorche1 [até laf ,diesem Worte1, t emen ,der Mutter1) ; prifti nga frika akomi ikenej, eòe Ke de-gonej djalen K i flit ...ése degoñen prifti eòe fsati, po ikenen giOené ,der Priester setzte aus Furcht seine Flucht fort, auch als er den Ruf des Jungen hörte . . . der Priester und die Dorfbewohner hörten nicht auf seinen Ruf, sondern flohen immerfort1. de hem s. Meter dej; Aor. 3. Sg. u-dej 3. PI. u-dejne (also würde die 2. Sg. u-deñe lauten. Anders L: 1. PI. u-dem) te direte S. 64 a. 1) dì jZwei1 te dia S. 85b; te divet Acc. Lied 1 vgl. unter fa; te dia ánete S. 51b; te dia mötrate S. 86a, 43b; te dia te mbeöate ,die beiden ältesten Mädchen1; te di mótrate S. 43a, 85a; te di péndevet; te di djelmet; di me te mbeòite ,zwei, die grössten1 d. li. ,zwei von den grössten1. 2) di 1) jWeiss1; Peretidia ni a di zémereìi, se tsis jam ,Gott weiss, wie mir zu Muthe ist (dass ich traurig bin)1; stepin e dij ,er wusste, wo das Haus war1; dij yrame S. 52 a ; g er Kisten Lied 4 ; di te laf ásete S. 84b; dij me sum ,war schlauer1 S. 71a; vgl. di me mire S. 77b. Imperativ: dij e, Ke jemi te Keròesur ,wisse, dass wir gesiegt