200 Holger Pedersen, l£aj ,spalte': dru .Holz', pisKite ,schneide die Fische au(‘; s tsanej koken ,öev e(pQfjVTite‘ S. 82 b; tsane de ,pflügte' S. 57 b; tsave dene me kaike d. h. ,fuhrst über das Meer' Lied. tsäkal PL tsekelte S. 79 a, b. t§do S. 80, 5; S. 36, 30. tseyre S. 9t a ,äno ri]v oipiv1. Aus tü. tsehre ,visage, mine'. ln L tsare: nderoi t'sarene ,verzog sein Gesicht', s e kis tsarene te mire ,er sah nicht freundlich aus'. Vgl. übrigens Meter tsere. ts eit 11 g ä ,avTÖg, n oi) £%bl irtolXa jtQÖßara1 ,Schafhirt' S. 45. t£ep ,Schnabel' S. 33a. S. Meter kep (tsep Lied 5 ist ,Winkel', ,äxQrj‘; Meter tsep). ts er Lied II. S. Meter sKer. l§etso ,7taTeqagl Lied. tsili (L tsili) \) fragend:, tsile kam baba u? ,wen habe ich zum Vater, wer ist mein Vater?'; indirekt fragend s. se 7) — 2) relativ (das Demonstrativum in sich begreifend, wie kus, ts u. s. w.): t'sila te me pelkeüe, do t e mär grua S. 85a; tsile te gime repara S. 56 b. — gi-9-e - tsili S. 49 b, S. 50a. Die bei Kristoforidis und Mitkos (Meter, KL Gr. 57, 5) vorkommende Verwendung von i tsili als einfaches Relativum (= ngr. o bicoiog it. il quäle) ist in L und M durchaus unbekannt (und dürfte überhaupt nicht volksthümlich sein). — tsili (auch bei Reinhold) hat & für s durch Anlehnung an ts und tsis. Das anlautende t ist der Artikel; bei Lecce heisst dass Wort i sil, e sije PI. te sij, te sija; hiermit lässt das in L und M gleichmässig vorhandene l sich nicht vereinigen; es muss im Acc. tsile aus te silne entstanden sein. Daneben bestehen Formen ohne l: Genitiv ake-tsise oben; ake-tsiu, tsia, tsiri (und danach fern, tsira) Hahn. Diese Formen weisen darauf hin, dass tsili urspr. nichts als ein flectirtes si ist; vgl. noch tsi mbe tsi zune tsingrine ,oliyor Kar o/Ayov huaaetv ro yavyd1 Lied; falls dies tsi hieher gehört, verhält es sich zu si genau wie tsa zu sa. Das urspr. tsiu od. tsiri fern, tsia hat wahrscheinlich seinen ¿-Laut von i tili bekommen, das zu lat. tälis gr. Ttjllxog zu stellen sein dürfte. tsilidö S. 33b, 68b. Isis 1) ,wie‘ tsis S-ua S. 26a, S. 65a (vgl. Hahn, Texte 142 küs me d-ua?)’, tsis skove S. 86 b; tsis u-bere kestü S. 91a; — tsis do vräseme kuliste ? , weshalb' S. 80 a; — indirekt fragend s. 2) di 1) — 2) ,was?' ,was für . .?' se tsis lipset S, 64a; vestroni, se tsis te ngrene do bene , beobachtet, was für ein Essen er thun wird'; d. h. ,auf welcheWeise er essen wird'; tsis ge; tsis loi s. loi; von einem persönlichen Wesen tsis je ti? S. 59 b. — tsis stimmt in der Bedeutung fast vollkommen mit kis (L) küs, das in M nicht vorkommt. Das lautliche Verhältnis ist unklar; ist vielleicht das tonlose kis über ks zu ts geworden und danach das betonte kis in tsis verwandelt? tsis dö Ke te duats ,was Du auch willst'. t sh U l m ,xovßöcQt,‘ ,Zwirnknäuel'L. tsmend: s mund te tsmendene fildzane ,sie können das Kaffeetässchen (d. h. das niedliche Mädchen) nicht von ihrer Gesinnung abbringen (mir geneigt machen, erotisch)'. ts ob an e fern, zu tsobän L 10. ts oh U ¡irgendwo' ,Y.art ovl Lied. Enthält, wie tsots ,y.ari‘ L 5, den Imperativ des Verbums tsoj; Mitkos 134, 63 hat tsets; dies stimmt zum häufigen Wechsel zwischen e und o in den Verben; in meinen Liedern kommt