ÀLBANESISCHE TEXTE MIT GLOSSAR. 147 Herdés .gewinne1 S. 70a; k. hif-tene ; , überwinde * S. 76b; jenti te kerdesur ,wir haben gesiegt.* Her es té fern. L 9 ,Holzwerk1; das Dach1 ,der obere Theil des Hauses1 L. Aus tii. kereste ,Holzwerk1. Herhane ,Reisevorrath ‘ ,y.ovu-jcáviu‘. Aus tü. kerhane, das aber , fabrique, manufacture, boutique1 bedeutet. Hes ohne Vocalwechsel 1) ,lache1 — 2) ,verspotte“ líesñen me mua S.7la; — 3) , betrüge1 S. 68 b, S. 70 a; u-kesne S. 35 a. Heveris steuern1 kaiken; ,Haus halten1 keverisi mire; pflegen1 kualt; ,verwalten1 malin. Dazu ein nomen actionis keveri. He l) ,seit, von — an1, ,schon1, ,gleich, sofort1, ,alle£. a) bei Zeitbestimmungen. ke mbrémanet; ke naten; ke menati S. 73,20; ke dje; sot (s. unter ati); ke preme S. 55, 4; ke até liere; ke até tías; ke até dite; ke até mbrema; ke per par a S. 63, 29; ke me vayt ,schon vor längerer Zeit1; ke spejt ,schon früh1; ke ne ne S. 60, 26. ke kur u-be me bare S. 89b (so: ke kur u-nis; ke kur vate ,urtb rbv /.aio(iv 7tov 7tf¡yel; ke kur e pa djálene); nuke te d-atse u, ke do na ndzef pune, ke kur more pendet? ,habe ich Dir nicht schon als Du die Federn nahmst, gesagt, dass es uns Beschwerde verschaffen wird?1; ke kur t e nisim pralen é ñera sa t e sosim ,von dem Augenblick an, wo wir das Märchen anfangen, bis wir es schliessen1; ke ne te gale ke isne ,schon als sie am Leben waren (und auch noch nach dem Tod)1; ke andéj, ke u-nitse ,schon als ich von dort aufbrach1. — b) bei Ortsangaben, ke nga fundi; ke per jaste S. 35, 13 (dem Sinne nach gehört es zu priti); ke merguar S. 8 4 b; ke pertéj; ke ne vend ,gleich auf der Stelle1; ke nga port e palatit eòe ñera papuar S. 35, 8; ke ne koke ñera ne Done S. 83 b, auch ke ne koke è nera ne d-oñe S. 42, 13; ke mbe Janine è Tirane ,áicb tu ‘Ivjcivvivu eing tyjv TiQccvav1 Lied (vgl. ke Sinilse è Malisove Mitkos 48, 17 und ke nd Anfrin è nd Atamane Mitkos 119,29). — c) u fra te gid-a ke te freriovet è ñera te plákese ,er erzählte ihnen alles, von dem Ereigniss mit den Thieren bis zu dem mit der alten Frau1; e kis sume te besüare ke ne mal te tij ñera ne vajza ,er hatte viel Vertrauen zu ihm von seinem Vermögen an bis zur Tochter1; ka kuoét te maö ne te gifra puñera líe ne arapì, ke ka, ñera ne pela ,er hat grosse Stärke in allen Dingen, von seinem Neger an bis zur Stute1. — d) bei Zahlwörtern ,allel. ke te di; líe te tre S. 70a, S. 75,26; ke tekatra S. 92 a. Nach meiner Yer-muthung ist dieses ke ähnlich zu be-urtheilen wie die scheinbaren Präpositionen nga, te u. s. w. (Festskrift til Villi. Thomsen S. 255 f.), d. h. ke ist ursprünglich ein relatives Wort. Falls es ein Adverbium ist, wird es mit ku, nicht mit ngaha, synonym gewesen sein. Allerdings passt in vielen Fällen die Uebersetzung ,von — an1 ,in anderen aber nur ,schon1, oder es ist gar nicht zu übersetzen. Vgl. Meyer Kl. Gramm. S. 59, 1: ke perpara, 58, 39: k até tías (nicht ,von der Stunde an1, sondern ,sofort in derselben Stunde1; so auch die drei von meinen Beispielen mit até, aber ke até dite ,von diesem Tag an1). Es braucht aber nicht ein Adverbium gewesen zu sein, man kann auch an das Neutrum des Pronomens (etwa idg. qid) denken, ke te kalra wäre dann eigentlich ,was die vier (sc. sind, waren)1 d. h. ,alle vier1; líe sot ,was heute (ist)1 = ,heute1. — 2) relatives ,Pronomen1, a) ñe neri, ke te veje ne dzami S. 42, 10*