Albanesische Texte mit Glossar. 157 te mbjel KiKerene , ich werde die Kichererbse säen* ; — mbH aren S. 75b. mbjel Äor. 3. Sg. mboli 3. Plur. mbüale = mjel S. 79, 20. mb lij s. mbH. mbleò Impf. 3. Sg. mbliò 3. PI. mbliÒE Aor. 3. mbloöi PI. mblüaöe Part, mbléòure Passiv mblidem. L auch mbeléò, Aor. 3. PI. Pass. u-mb[e)loÖE. ,sammle' lira S. 71a; beriketet,bringe das Getreide ein'; kafse ,kaufe Vieh ein' (von einem Viehhändler); lems s. sa 3; u-mblüaöe ,versammelten sich' S. 8 3 a ; ft mblièemi basiti, (von zwei Personen) S. 36b; bisweilen ist mblidem — piKem : per tsa dit u-tnbluaö me te dàsurin e saj eòe i O-a, He . . . ,nach einigen Tagen traf sie ihren Geliebten und sagte zu ihm . . .'; Ae dite u-mblüaöe te di me ne fìat eòe pjene nerjatrin eòe u-nvhene ,eines Tages begegnelen sie sich in einem Dorf, fragten einander aus und erkannten einander'; dazu Activ na mbluòi her a Lied 4 ; e mbloòi djälene me kulist e saj ,die Bärin gesellte das Kind zu ihren Jungen, nahm das Kind zu sich mit den Jungen zusammen'; — mblidete S. 66 b ist wohl ,duckt sich nieder' (Vorbereitung zum Sprung), vgl. u-hap, Ke t i bij (das Gegentheil); — e mbloòi méndene ,entschloss sich, kam zu sich selbst'; mbloöi vétehene ,kam zu sich selbst'; — vgl. unter fund\ e mblüade te di, Ke t e helmonen ,die beiden wurden einig, ihn zu vergiften'; —ts Ke, o zone, Ke me nem? i mbeleöts me djale tend ,was fehlt Dir, o Frau, dass Du mir fluchst? mögest Du selbst mit Deinem Sohne die Verwünschungen sammeln' d. h. ,mögen sie über Dich kommen' Lied. mblédele S. 45a ,Sammelplatz' (eigentlich nomen actionis). mbrtma: ne m. S. 77b; ne m. nàtene S. 65b; ,Nacht' S. 79, 20; S. 84 b. Ist urspr. ein Adverbium. m b r t m a tl e t (Gen. Plur.) ,am Abend', gewöhn). ,am folgenden Abend' S. 43a; m. naten S. 65, 20. mbuloj ,bedecke' S. 38b, Lied); mbulój,fülle' Lied 7 (aus rnblon unter Beeinflussung von mbuloj ,bedecke'). mbllS ,fülle' S. 45 b, S. 66 b, 83b; 85b (Acc. beim passiven Part.); ,lade‘ (eine Kanone) ; j u-mbus mendj e tij kaf.sit, Ke is trirn S. 51b; in einem anderen Märchen findet ein Bursche eine Kichererbse und phantasirt darüber, was alles aus dieser Erbse werden kann: nach wenigen Jahren wird er eine ganze Ebene mit Erbsen besäet besitzen; aber wie soll er diese Ernte ins Haus bringen? Es wird besser sein, bevor er die Erbse sät, zum König zu gehen, um die Pferde des Königs zu miethen: eòe asta j u-mbus mendj a eòe u-nis è vate te kerkón kualt e mbretit ,diese Gedanken füllten seinen Kopf, und er ging und verlangte die Pferde des Königs'. Vgl. Meyer Kl. Gr. 60, 22, Jarnjk Prispèvky S. 7, 7. — nga gezimi do t i mbuset zémera, eòe do vdese ,(wenn die Mutter ihre Söhne zurückkehren sieht,) wird vor Freude ihr Herz voll werden und sie wird sterben' (das Unglück wird im weiteren Verlauf des Märchens dadurch verhindert, dass der eine Sohn bei der Rückkehr die Mutter verspottet, weshalb i mbeti sume Kejfi\ so blieb sie am Leben). Vgl. Hahn Texte I 50, Z. 4 v.u. m e ,mit‘. Ila me mende te tij S. 5 ) b ; u-be me bare me priftin ,sie wurde schwanger von dein Priester'. Wenn zum singularischen Subject eine Erweiterung mit me gefügt wird, kann das Prädicat im Pluralis stehen (Sing. S. 68b): zun è hangre djali me priftin ,der Knabe und der Priester | fingen an zu essen'. Auffälliger: ts