192 Holger Pedersen, sk ano ,xa#ixAß‘ ,Stuhl1. skolua S. 59a, S. 68b; besl. skoloi. S. Meyer skoli. skttre S. 59 b. S. Meyer skuri. Dazu skurjasem S. 59 b. S o j PI. soje fern.: soj t a ka S. 49 ist Fehler für soi t a ka, da hier die bestimmte Form erforderlich ist; soj' mbreti s. dukem 2); soj i mad S. 68b; ki soj spezer S. 63b; aio soje beriket ,diese Arten Getreide“. — sojlese S. 81b, Feiri. zu (sojli), in einem Lied sojeii. — sojsese fern. ,pa soj, soj-lige1. Mit lii. atz ,ohne‘. S okäk PI. sokake = sakäk Meyer. SÖtne ,Xaßrjl ,Griff eines Jatagans1. sönde 1) ,heute Abend1 preme si te harnt buke, se pefteresa na ka bere fai te mire sonde . . . ,heute Abend, wenn wir essen — denn die Priesterin hat uns feines Essen heute Abend gemacht1; ,heute Nacht1 S. 43, 16, S. 78 a, S. 79, 32; vgl. dihem und kd-ej 2) b); vgl. preme S. 73, 2 6 (wo der Abend noch nicht gekommen ist). — 2) Noch am (frühen) Morgen sagt man sonde von der schon verflossenen Nacht: u sonde rova gid-e naten S. 61a. Ygl. preme. 1) SOS ,/.iiri7twg‘ Fragewort, wo man eine verneinende Antwort erwartet; ist mir nur in L und Liedern vorgekommen; M verwendet pon. ts t a bej Aerene sole u, sos kam Se tjäterene t i bej ne par? ,was soll ich mit dem einen Schuh machen? habe ich denn den zweiten, sodass ich ein Paar daraus machen kann?1 L; ts u-mblüadte di e di e me vestroni nene si? sos jam bube e do t u ha? ,weshalb habt Ihr Euch zwei und zwei versammelt und werfet verstohlene Blicke auf mich ? bin ich denn ein wildes Thier (HeQiov), das Euch fressen will Klagelied; Beispiel in den Anmerkungen zu VI; he'st, moj motre, sadö kave, Kalarate surn i save; sos jane bota gofitsa? po jan male Bogonitsa ,still, Schwester, genug hast Du geweint, viel hast Du auf die Leute von Kalarat geschimpft; sind denn die Leute Birnbäume? nein, sie sind Berge wie Bogonitss1 (Sinn: ,Du darfst nicht wegen des Kriegs zwischen Deinem Geburtsort Kalarat und Vranists, wo Du verheirathet bist, weinen und schimpfen; die Leute sind nun einmal wild und rauh, und es kann nicht anders sein1) ; dreimal in Lied 6. Das Wort kommt vor bei Dozon S. 100 (Mitkos 74, 9 hat in demselben Lied mos); häufig bei Mitkos, der s o s schreibt und kein Fragezeichen danach anbringt: 72, 1 ; 73, 5; 79, 36; 11 4, 22 ; 133, 59 (hier s 5 se). Mitkos fasst also das Wort als eine Negation; dies erinnert an geg. sun Hahn Texte 144, 5 und 141, 3, Wortsamml. unter vuaj; die Zerlegung bei Mitkos ist aber jedenfalls unrichtig; auch kann sos nicht aus sose entstanden sein, denn das auslautende e könnte nicht schwinden; sose ist wohl sos se; die Form sose erinnert aber sofort an otse und sotse bei Meyer, die er mit dem geg. d-omse vielleicht1 combinirt; dann kann man in sos ein 3na si ,sagst Du, als eb ...?', in sun ein Huaj ne ,sage, ob1, in sotse vielleicht 3-ote se ,sagt er, dass . . - ?1 suchen. Vgl. mase und Meyer mbase, druse. 2) SOS Rollende1 sa te sos iäfete S. 84b, 83 b; ti mund dot, ke te na sots kete hat? ,kannst Du uns diese schwierige Sache ausführen? (= kannst Du uns von dieser Sorge befreien?)1; pünerat s. pas 1); murati m u-sos ,mein Wunsch ist erfüllt1 Lied; u-sosne te tri dite ,die drei Tage gingen zu Ende1; kam sösure gide dunän S. 40a; t e so eöe ne here akomi tani ne te sosur te ditevet mia ,damit ich ihn