128 Holger Pedersen, te jets djali im ,Du machst mir den Eindruck, dass Du mein Sohn bist*. soj it gern, ke te jets nga soj i maö S. 68 b. Vgl. Dozon S. 53. — Einmal wurde ganej als Erklärung von sembe-lenej angegeben; dies kann aus der Kenntniss eines anderen Dialektes genommen sein. <j akuni (= gakundi). Steht gewöhnlich in einem negirten Satz: s mund te benen ltarär t e ipne gakuni S. 89 a (vgl. unter martöj). Elliptisch begreift es die Negation in sich ein: u-ngre ajo nestret, vestron per djelm: gakuni ,sie stand am folgenden Tag auf und schaute nach den Kindern: nirgends'. (Vgl. unter ge). In einem fragenden Satz: mos i hson gakuni S. 26b; e ke digüare gakuni S. 31b. Auch in positiven Sätzen: t e dergöjme gakuni, te humbet ,wir wollen ihn irgendwohin schicken, damit er umkomme1. (j al e: pak gale ,halb todt1 S. 35 a (vgl. Rossi pak i dzal jSemivivo1). g ed er; (jeder mos te vere S. 49 b. Auch kender L. (jeket — getek S. 30 a ,allov‘; mos i set geket ,verkaufe sie nicht an andere1. Vgl. unter gij l). In L getek L 1 7. Reinhold Anth. S. 1 6 schreibt giettech, Wortsamml. S. 28 und S. 5 jettecli, Camarda I, 307: jeteku jetek getke, Mitkos S. 26, 366 und S. 104 getiu, Rossi ndzeti und neti ,altrove‘, Jungg S. 96 neti, Blanchus ngetai, alibi1. Dazu die bei Hahn verzeichneten Formen. Die Form bei Dozon gyethee d. h. ge&e ist mir verdächtig; sie steht in seinen Texten nur einmal', S. 126, und beruht wohl auf undeutlicher Schreibung eines gyetkoe. Die von Camarda vorgeschlagene Etymologie (von jetere + ku) Messe sich so rechtfertigen, dass man in den nordalb. Formen vorn die Präposition nde sucht (ndj^>ng woraus ndz und ft) und den Anlaut g als Con- tamination von j und ng betrachtet; dann bleibt aber das zweite Element in den kein k enthaltenden Formen unklar (zu a-tü, andäjf). gern ,xcdivögl (in L fre) S. 86a. Aus tii. gern ,frein, mors1. fjestre L ,Ginster1 (in M sparte). Aus lat. genista. <j ezdis wird verbunden mit neper; mit locativischem Dativ: kasabavet S. 34 b; mit dem Acc.: konaket S. 46 b; dunane S. 68 b; magistrelat S. 89 b. Auch causativisch: e gezdisenej ne per konäk ,sie führte sie durch die Zimmer herum1. — (gezij) 3. Sg. Impf, gezen S. 24 a. Aor. gezejta: Laskovik vajta per vere, gezejta dere me dere; me para s getse te bletie, me te piiDure ne here ,ich ging nach L. nach Wein und wanderte von Thüre zu Thüre; für Geld bekam ich ihn nicht zu kaufen, aber für einen Kuss1 Lied. (j e m. ai ge Plur. f. te gid-a gerate S. 37 a, keto gera S. 64 a, te tilate gera S. 26 b. kis ge S. 77 a, 81b; se ts ge isne vasast S. 82b; jVieh1 kulot gene ,liess das Vieh weiden1. Oft als indefinites Pronomen in einem negirten, bedingenden oder fragenden Satz : s ka bere ge S. 25 a; ne me pel-kefte ge ,falls etwas mir gefällt1; oft mit hits verbunden; dabei wird oft nur Mdz g gesprochen; elliptisch: vestrojne per lira: hits (je S. 73 Z. t ; auch adjektivisch: ge parä S. 26 Z. 19; ge evlät s mund te benen ,sie konnten keine Kinder bekommen1; — vgl. sume 3). Ist wohl eine Ableitung von gen mit (geg.) a für e entweder wegen des vorhergehenden g oder wegen der urspr. folgenden Doppelconsonanz nd. gene— gene S. 2 6 a; j a hipi kalit, eöe vijne gene anes detit ,er stieg zu Pferd, und sie ritten wieder (vorwärts) auf dem Ufer des Meeres1 (nach einem Aufenthalt). Hier würde prape wegen