Albanesische Texte mit Glossar.
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S. 57b; zona S. 28a, S. 41 a, zones | tsnde S. 73 a. Von welchen Regeln die Setzung oder Nicht-Setzung des präpositiven Artikels abhängt, habe ich nicht ermitteln können. Jedenfalls wird dadurch eine Nüance des Ausdruckes erzeugt. Ich weiss auch nicht, ob für sämmtliche Wörter die gleichen Regeln gelten; ich wäre geneigt, zunächst at, eme, bir und bile, die schon mehr als halbwegs von baba, meme, djale, vajze verdrängt sind, als eine besondere Gruppe auszusondern; unter den übrigen Wörtern hat zot den präpositiven Artikel relativ häufiger als die ändern, soR und softe haben ihn vielleicht constant. Der präpositive Artikel steht ferner bei den Namen der Tage der Woche (gewöhnlich im Acc.): ne te diele; te diele Re menate (Lied); te neten (Lied); te setune (Lied). Dieser Gebrauch erklärt sich durch die Hypothese, dass diese Namen ursprünglich Genitive gewesen sind: te dielit u. s. w. Später hat man zur grösseren Bequemlichkeit den Acc. eingeführt, dabei ! den Art. beibehalten, vgl. Verf. KZ. XXXIII, 543. ,Dienstag' heisst in L te marne; auf einem derartigen Accu-sativ beruht auch die bei Reinhold vorkommende Nominativform e mare. Wie bei diele die Accusativform auch für den Nominativ verwendet wird, so könnte auch bei setune ,Samstag' -ne als Accusativendung aufzufassen sein. Die mit s anlautenden Formen des Artikels sind ausser Gebrauch gekommen: te bükurese deut S. 62 b. Dasselbe ist in L geschehen, wo man sogar für die ererbte Formel väjzese | bükure die Neuerung vajzes e büRure eingeführt hat. In gewissen stehenden Formeln kommt se noch vor! per se largu; per se mergüari S. 39 a.
2	i (Dativ), e (Acc.), Plur. i (Acc.) u (Dativ). Proklitisches Pronomen der \
dritten Person. Nach den persönlichen Pronominen me te i u (2. PI. u. 3. PI.) steht regelmässig a für e; auch e kann Vorkommen (te m e deftöts S. 50a); nach der Conjunclion te steht e (in L a), nach i und u steht a auch für i. Vgl. unter dal 10), Dom ,singe', ember, hipij', ketsej,erstürme, bespriage', hafij (richtig?); mbleö; pesoj; reDös; e stroi S. 35a (sc. m<?£«6); e ndrejne S. 75a (sc. pazare). Zu beachten ist der Gebrauch des Pluralis in den folgenden Beispielen: ftudo Re degonej none laf, i skrüanej S. 68b; ts degonej, i skrü-anej S. 68 b; se ts Do ¿nt käfsete, i kupetonej S. 77b; i kupetoi, se ts Dane S. 79b; te binare, Re te kis, atje i lij S. 83 a; ts i pat barku, m
i	de/toi Lied (vgl. unter hark); ts ga Re te vrats, do i sili ketü ,das Wild, welches Du tödtest, sollt Ihr hieher bringen'; i mbloöi askefe S. 53a.
ides ,Erlaubniss‘ adeia. In L wird hize (s. Meyer izen) gebraucht. Vgl. idizä ,Nothwendigkeit‘ Jarnik Prlspevkv.
ikij Imperativ ike Aor. ika, PI. 2. ikte, 3. ikne. Häutig iku, vate; ikeni t ikim S. 52a; nga t ikurit e sume S. 43b.
im possessives Pronomen; auffälliger Gebrauch des Artikels: a) te bij ne marifet timin, Re kam u ,ich will eine Kunst, die ich weiss, machen'; te me ip giDe kazan tsiflik timin ,(er versprach), mir die ganze Provinz als mein Landgut zu geben'; e kam bere djale timin ,ich habe ihn zu meinem Sohn gemacht', b) ne veiane tim S. 32, 21; nt mbesen time S. 46 b. (So auch ne kuseriu i Janos ,ein Vetter Jano’s'; vgl. die Vorbemerkungen S. 19).
inät ,Zorn, Groll' S. 32a; mori inät nga ai X, 6, 7; S. 45 a, S. 74 a, b; per inät S. 60 b; i kis inät S. 82 a.
ipe ,Adler' S. 26, S. 33. Aus ngr. yvnag.