70 Einzelheiten kann unter diesen Umständen wenig gesagt werden. Das Material ist zum Teil harter Kalkstein, der offenbar von weither gebracht wurde, zum Teil ein weicher Sandstein, der leicht verwittert und das Zusammensinken der Mauer um so erklärlicher macht. An manchen der Quadern ist Randschlag sichtbar. Ich habe bis o'8om Höhe und i'3om Länge gemessen. Die Mauer umfaßt bei einem Umfang von rund 4500 m ein langgestrecktes Gebiet von etwa 1500™ Länge. Sie beginnt am Südende der Stadt mit einem vorgeschobenen Rundturm, von dem jetzt nur mehr wenige umherliegende Quadern zu sehen sind, und folgt dann auf der ganzen Ostseite dem Rande des Steilabfalles. Ihr Lauf läßt sich in der Regel noch an einzelnen aus der Erde hervorstehenden Quadern erkennen. Die Mauer steigt, sich den Krümmungen des Kammes anschmiegend, gegen den Hügel Kote 104 hinauf. In ihrem Laufe sind eine Reihe von viereckigen Türmen durch Reste gesichert, weitere werden bei den meisten Richtungsänderungen anzunehmen sein. Die Ostmauer des Klosters Pojani ruht noch zur Gänze auf der alten Stadtmauer auf. Nordwestlich des Klosters ist ein Tor nach den Resten möglich. Die Mauer umgibt dann den Hügel Kote 104 an dessen Ostseite, senkt sich in den Sattel zwischen den beiden Hügeln hinab und umgibt den nördlichen Hügel, und zwar nicht dessen oberstem Rand, sondern einer tieferen Geländestufe folgend. Zwei große Abb. 86. Rundtürme sind hier an den Ecken zu erkennen. Ein ebensolcher ist auch an der Nordspitze der Stadt anzunehmen, wenn auch nicht durch Reste gesichert. Die Mauer folgt auf der Westseite, sehr schlecht erhalten, derselben Geländestufe und steigt über eine Hügelnase in die Ebene gegen das Dorf Pojani hinab. Sie läuft dann auf der ganzen Westseite der Stadt längs einer niedrigen Stufe, die sie über das äußere Gelände erhebt. Auch hier sind drei rechteckige und ein Rundturm kenntlich. Manchmal ist die Flankierung der Mauer durch