V Was die Arbeitsleilang zwischen Schober und Praschniker betriffl, so zeichnen sie für zusammen durchreiste Strecken gemeinsam, wobei im einzelnen Praschniker die Verantwortung für die Baubeschreibungen, Schober für die epigraphischen Beiträge trägt. Die im zweiten Bericht enthaltenen Ausführungen über die Bömerslraße von Skutari nordwärts gehen im wesentlichen auf Schober zurück. Die Abbildungen sind nach Lichtbildern der beiden Verfasser hergestellt, die Pläne hal bis auf jene, bei denen dies ausdrücklich anders vermerkt wird, Praschniker aufgenommen. Es sind in wenigen Stunden mit Hilfe eines einfachen Meßtisches und einer Bussole zustande gekommene Skizzen. Für den ursprünglichen Plan von Marglic konnte eine genaue, auf Veranlassung des k. u. k. Oberstleutnants G. Veilli durch den k. u. k. Fähnrich Ingenieur Z. Durst ausge-arbeilele Karle aufgenommen werden. Wir benützen die Gelegenheil, um beiden Herren unseren wärmsten Dank auszusprechen. Das für die Beise nötige Kartenmaterial — es war allerdings für den größten Teil des Landes recht unvollkommen — halte uns das k. u. k. militärgeographische Institut in reiehslem Maße zur Verfügung gestellt. Neben den entsprechenden Blättern der Generali,-arte 1 : 200.000 kamen auch die allerdings gegen Süden vorerst nur bis Kruja reichenden Bläller der Spezialkarle 1 : 75.000 in Betracht. Wir haben im wesentlichen sowohl die Namengebung als auch die Bechlschreibung dieser Karlen übernommen. Wir erfüllen schließlich eine angenehme Pflicht, wenn wir an diesem Orle allen Herren, die sich um das Zustandekommen und den Fortgang der Expedition verdient gemacht haben, unseren ergebensten Dank aussprechen, vor allem Seiner Exzellenz dem Minister für Kultus und Unterricht Dr. v. Cwiklinski. Ganz besonders haben wir dann allen militärischen Kommanden zu danken, die uns durch ihr beständiges verständnisvolles Entgegenkommen und die immer bereitwilligsl dargebolene Unterstützung die Beisen eigentlich erst ermöglichten. Wir sind leider außerstande, allen jenen Herren namentlich zu danken, bei denen wir auf unserer Beise freundliche Aufnahme und Unterstützung gefunden haben. Es würde dies eine lange Lisle ergeben. Die herzliche Kameradschaftlichkeit, mit der uns oft auf einsamen Posten tätige Offiziere empfingen und das wenige, das ihnen zur Verfügung stand, in selbstverständlicher Gastfreundlichkeit mit uns teilten, wird unvergessen bleiben. Dankbar gedenken wir endlich hier der Herren Begierungsral Dr. J. Zingerle, Vizedireklors des k. k. österreichischen archäologischen Institutes, sowie der Sekretäre desselben Dr. B. Egger und Dr. J. Keil, die uns sowohl bei der Abfassung des Bericliles als auch während des Druckes ofl mit Bat und Tal zur Seile standen. Insbesondere muß hier der Anteil B. Eggers an der Ausarbeitung des inschriflliclien Materiales Erwähnung finden. Wien im September 1918. C. PBASCHNIKEB A.SCHOBEB