41 Hafen von Triest. langen”(wir über eine Treppe — die sogenannte Riesenstiege »Scala^fd.ei giganti« — vom stillen Frieden der Anhöhe wieder mitten”hinein in das nimmerrastende Leben der Stadt: wir sind auf dem Holzplatze, der Piazza della Legna, der Fortsetzung des Corsos, und der seinerseits wieder durch die Via della Barriera vecchia mit dem Ostende Triests verbunden ist. An diesem Platze steht das Gebäude des Teatro Armonia. Wenden wir uns von hier der Via del Torrente zu, in deren Nähe das allgemeine Krankenhaus und in etwas grösserer Entfernung das Armen-und Waisenhaus — letzteres eine musterhaft eingerichtete und verwaltete Anstalt mit einem Belegraume für mehr als 800 Personen — liegen, so kommen wir nach wenigen Schritten zu einem anderen Knotenpunkte des öffentlichen Verkehrs, zu der schon früher erwähnten Via dell’ Acquedotto und der damit parallel laufenden Via Stadion. Letztere Strasse, eine der breitesten und schönsten der Stadt, führt uns zunächst zum Teatro Fenice und dann zu dem kleinen, aber gut gehaltenen Volksgarten »Muzio Tommasini«, so benannt nach dem verstorbenen illustren Botaniker und Bürgermeister von Tiiest, Ritter v. Tommasini, dessen Marmorbüste im Garten steht. Vor diesem wird binnen Kuizem das Bronze-Denkmal des Triester Patrioten Domenico Rossetti (f 1842), der sich vielfach um seine Vaterstadt verdient gemacht hat, erstehen. Nach ihm ist auch das in nächster Nähe im Acquedotto befindliche, neueste (1878 erbaute) und grösste Theater »Politeama Rossetti« benannt; auch eine knapp vor dem Garten östlich abzweigende Strasse trägt seinem Namen. An