90 Baudenkmals ermöglichte. Erst im 13. und 14. Jahrhunderte begannen einschneidende Bauveränderungen an dem Dome. Aus dem 15. Jahrhunderte stammt der zwischen dem Domplatze und dem Dome aufragende, reichgeschmückte romanische Glockenthurm (Campanile), welcher bis jetzt von Gerüsten umgeben ist. Beim Eingang steht ein ägyptischer Sphinx. Auf der westlichen Seite desDom-platzes befindet sich die Taufkapelle des Domes, ein viereckiges Gebäude mit Cella und Säulenhalle, das ursprünglich ein Jupitertempel war. Von besonderem Interesse ist das longo-bardische Taufbecken sowie die vom Domportale stammenden reichen hölzernen Thorflügel. Das reichhaltige, unter der bewährten Leitung des Directors Bulic stehende Museum ist an der östlichen Palastmauer angebaut. Es enthält äusserst interessante und wertvolle, zumeist aus den Ausgrabungen von Salona gewonnene Schätze. Unter den sonstigen interessanten Bauwerken Spalatos erwähnen wir die Reste der grossartigen Wasserleitung Diocletians, mit welcher das Wasser der Jadroquelle im Mossorgebirge nach dem Palaste geführt wurde und aus welcher noch heute der schöne Franz Josef-Brunnen gespeist wird. Auch der im 15. Jahrhundert von den Venezianern erbaute gothische Hrvoja-Thurm sowie das ehrwürdige Franciscanerkloster an dem Abhange des Marjanberges, welches von Franz von Assisi gegründet worden sein soll, verdient hervorgehoben zu werden. Das moderne Spalato erstreckt sich in westlicher Richtung Hrvoj a-Thurm. Das moderne Spalato.