68 Fiume, Riva Szapàry. Markthalle, die Villa des Erzherzogs Josef, der Volksgarten mit seiner exotischen Pflanzenpracht, die Paläste der »Adria«, der Seebehörde, des Gouverneurs und der städtischen Sparcassa. Ifi dominierender Lage über der Stadt liegt Tersatto. Auf Fusssteigen über eine »heilige Stiege« oder auf der neuen schönen Fahrstrasse gelangt man zu dieser volksthümlichen Wallfahrtskirche, deren Inneres mit Votivbildern der Schiffer bedeckt ist, ferner zu dem alten Frangipane’schen Schloss, das, gegenwärtig den Grafen Nugent gehörend, einige interessante Alterthtimer enthält und eine grossartige Aussicht über den Quarnero und seine Inseln gewährt. Von Fiume aus können wir mit Benützung der nach Pola gehenden Dampfer die Ostküste Istriens flüchtig kennen lernen. Vor allem besuchen wir Abbazia, die vornehmste Fremdenstation der adriatischen Küste. Wir erreichen es am bequemsten in 40 Minuten mit dem jede Stunde von Fiume abgehenden Localdampfer. Abbazia hat seinen Namen von einer alten Abtei, die noch vor weniger als zwanzig Jahren verlassen und vergessen im Lorbeerwald ein stilles Dasein führte. Heute versteht man unter Abbazia im weiteren Sinne die ganze fast un-unterbroche Reihe von Villen, Hotels und Pensionen, die sich