muffe alfo oont £>errit Erfa$ geleiftet werben. (Sitte Siiubigitng beg Vertrages Oor feinem natürtiefjen Ablauf ift nur bann möglich, weint ber Solone ben ©oben fc£;Iecf)t bebaut ober fich einer Entroenbuttg fdjulbig gcntad)t hat. SBie in Salmatictt faft burchau®, bel)ält auci) fjier ber Solone feine Quote, im gegebenen gatte brei Viertel beS Ertrageg, in natura. $ur allgemeinen Efjarafterifierung fei noef) erwähnt, baß bic Solonen ber Umgebung ©ebeiticog faft burd)ait§ in ber ©tabt wohnen, unb gtoar in eigenen Käufern, baß fie beg ©Jörgen? auf ihren Efetn unb 3)iauttieren auf ihre gelber gel)en ttnb abenbg guriieffehren. Senn fie ^ßferbe haben, oerioenbcn fie biefelben gegen guíjrlofjn. iyf)r $auptnahtuiiggmittcl ift ©erftc, bie fie aber mcift taufen muffen. Sie Unflarijeit ber 9led)tgocrhälttiiffe tritt f)itr in ben 2iiificf)ten einiger ©runbijerreu fd)arf jutage, bie ben Erfatsanfprud) bcr Solonen in betreff ber SJictiorationen mit 9iüdfid)t auf ben Urfprung beg Solonatgoerljä ltniffeg unb bie £>öf)e ber ben Solonen gufattenben Quote aís! mißbräuchlich unb bcu Untftanb, baß bie ©erid)te faft bnrefjauä foldje Anfpritche alg bcrcdjttgt anerfemten, infotoeit Sieben unb SDiauern in grage fommen, alg irrtümlich bcgeidjnen. Anfprüd)c ber Solonen and) in begug auf Dlioen= nnb Dbftbäumc, bie oon üornijerein bejatilt gu werben pflegen, werben oon ben- ©erichten alterbingg mcift abgewiefen. SBenu oben wieberljolt bon bcr tiefen fogiaten ©tcltuitg ber Solonen Erwähnung getan worben ift, fo gilt bag bttrdjaiti nidjt für ade gädc unb würbe babon nur begwegen Erwähnung getan, weil etwai Afjnlidjeg fonft in feinem Seile SalmatienS beobachtet werben fonnte, bie Gsrfdjeinung fomit einen für ©cbenico wenigfteng gttm Seil ü)pifd)en Eharaftcr haben bürfte. ©ang eigenartig unb in bieleu 9iid)tungen befonberg intereffant liegen bic Serijältniffe in ber ©egenb oon ©patato, wo bag Solonat in ben Sitftenflrcden außerorbentltd) ftarf oertreten ift, int ©ebirge aber feijr jurüdiritt. gür ©palato felbft unb einige ber fogennnnten Eaftelli wirb bcr sJßrogcntfati ber int Solonat bebauten ©rünbe mit 60:100 big 80:100 angegeben. 9llg f>auptgrunbeigentümer erfefjeint bic Sote .^anb, bie in einigen Seilen beg ©cbieteS bie öälfte big 51t einem Srittcl beg geiatuteu SolonatäbobenS beft^t. Surd)» fcljnittlid) beträgt bie Quote beg ©utgbefi^erg ein Srittel, bei feljr guten ©rünbett unb in ber 9iäl)e ber ©tabt fteigt fie big auf bie .£mtfte, in auberen gälten finft fie auf ein giinftcl, ntandjmal fogar auf ein ©ed)ftcl herab. Sie Seilung gu bret güuftcln für ben Satter unb gwei günftetn für ben §errn, bag fogenannte 3Jfal= quinto, ift feljr feiten. Sn üiclcn gätten wirb überhaupt nur ber SBcitt geteilt; ba Oliüen nur wenig oor» fommen, ©etretbegrunb geiuöftnlicf) in einfachen $ad)t gegeben wirb, nnb gwar für bie Sauer bcr SBirfititg beg Süngerg, alfo für bret big fed)g Sahre, unb man anberc ißrobufte, gum 93eifpiet Obft, nur wenig beadjtct. 9ioboten unb gutjren fommen nid)t oor. Sit oercingctten gätten wirb Oom Sotonen nur ein fogenannteg Sibell geieiffet, ingbefonbere bei ©iitern beg ©taateg, bie bitrdj Subeftitur au bie Seute gefommen fittb. Sag Sibell ift eine fije Seiftttng in @e(b ober 9iatura unb bebentet im wefentlidjen nur eine Eigentumganerfennung. Sie ©teuer gaf)lt bcr §err entweber gang ober nad) bcr 'ißrobnftquotc, im erftcren galle leiftet er bcm Solonen gewöhnlid) fein Entgelt für bic 9Jiühe ber Überführung, insbefonbere beg SDioftcg in ben Seiler beg §ernt. Sic sjerpflichtttng, bieg letztere 3U tun, oielfad) ohne Entgelt ober nur gegen ben ScbenSunterhalt ober gegen fijce althergebrachte nnb baher ben heutigen SSerfmitniffen nicht mehr haltbare Sohufä^c, gilt alg ein §aupt= bcfchiDerbepunft ber S’ototien. Auch in betreff ber SMiorationett herrfd)en SJieinuuggoerfdjiebcnheiten. ¡ym attgetneinett wirb atteg, mag ber ®auer jur Erhöhung ber Ertraggfähigfcit beg Sobcng getan hat unb einen fidjtbaren Augbntcf finbet, alg SUielioration betrachtet, ©adjbcrftänbigc fchätjen ben SSert ber SJleliorationen, beit Säuern fteljt bann bag Sed)t auf biefert SScrt nad) SRaßgabc ber Ertraggquote 31t. Sn biefetn (Sinne finb and) bie Erfafeanfprüche in ben ©ruitbbüdjern eingetragen. Sic SKaucrn, roeldje hohe Soften oer= urfadjen unb fchr wichtig finb, toeií fie in bem hügeligen Serraitt ©palatog and) alg ©tilgen bienen, gehören bort meift gang bem Soloneit, außerhalb bcr ©teuergemeinbe ©patato aber toivb aud) if)r Sßert nad) ber Ertraggquote geteilt, gür bie Satter ber SolonatgOerträge ift, wie fdjon ertoät)nt, wie itt gang Satmatieu fo and) in ©palato bie Sebcngbauer ber Sieben entfriheibenb; babei gilt bie Siebe alg gugrnnbe gegangen, wenn eine gläche oon 852 Quabratmcter (Sreteue) nicht mehr alg eine halbe Ea^a (65 Sitcr) Sßeitt gibt. ®cr= eingclt tradjtcn bie Solonen bic SScrträge fünftlidj gu oertängern, tnbem fie Sei(nad)pfiau3uttgeu machen. Sieg gefchicl)t aber heute immer feltcncr, weit bic Arbeit 31t teuer ift unb bie Sotoncu ftetg mit ihrer eigenen Arbeitgfraft nicht bag Auelangen finben. Sm allgemeinen wirb behauptet, baß fich bic Sage bet Solonen immer mehr oerid)lcd)tere, toeil bag Auffommen oerfdjiebener Sraubenfranfjjeiten bie Saften ber Sultttr fehr gefteigert t)at ttnb bie ©utgbefitjer nur l)ie nnb ba ben Supfcroitriol, fo gut wie nie aber ben erforbertichen ©djtoefel, ben erftcren aber 311m Seil auch nur gegen Sompenfation mit ber ©teuer, bett Soloneit iibergcbcit. And) in biefer SRidjtuiig ift baranf htngttweifen, baß bie ^erfplitterung be§ Sobeng im Erbgange eine allgemein übliche Erfcheinung ift unb baß bcr SSerfauf oott 9Jieliorationen ohne 3ufttmmung bce ©utsherrn häufig oorfommt unb gtt einer ungeheuren Verwirrung in beit 9iechtgoeri)ältnifien führt. Sefonberg aber wirb bie Sage ber Solonen baburcl) erfdjwcrt,