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V.
Das Jmti've tres nürWuta'n Dalmatien«.
      Somit ftnb jene Seile be§ nörblicben SalmatienS befprocf)en, welche ber fRefcrent felbft befudjt hat, infoweit bnS Ssfuftengebiet in grage fommt. Qf)nen gegenüber fänxeit nun bie ©ebiete beS SinnenlanbeS in Setradjt, in betten er felbft mit ben beteiligten Greifen in gitl)lung getreten ift. SSiiljrenb an ber Süfte oorwiegenb SBein unb Dlioe biefenige 5rud)t ift, für bie baS Solonat befteijt, ift eS im Sulanbe hnuptfädjlicfj baS ©etreibe, roa§ für beit ÄolonatSöertrag eutfdjeibet. SarauS ergibt fich naturgemäß, baß bie Verträge hier öonuiegenb nur einjährig finb unb bie SDieliorationeit nur eine untergeorbnete Slotle fpielen. Sie ©egenb non Senfouac jeidjnet ficb burd) eine feljr bünne Sebölferuug unb aitSgebehnten fulturfäijigen Süben aus, fo zwar, baß ber lejjtere öieifaef» nur zeitweilig ange&aut wirb unb anbrerfeitS faft jebermann ©runbbefift bat. ©ingelne ©inwanberer finb atlerbingS noch nicht im ©igenbefi£e beS SobenS, fie bearbeiten üiclmehr in ber äußerlichen gorm eines s^Sacl)tüertragc§, tatfad)licE) in Seilpacht ben Soben anöerer. Soweit Söeittberge überhaupt beftetjen, muß nnterfchieben werben jwifchcn alten unb neuen Anpflanzungen. Sei alten Weinbergen, bie faft ganz oerfebmunben finb erhält ber §crr ein .Bebntcl beS ©rtrageS als ©rfat^ für bie Stenern unb überbicS ein Srittel als ¡Quote, |>atte er aber zur 3eit ^er Anpflanzung einen Seitrag geleiftet, in ber Sieget einen Stenger für jebe Siebe, fo beträgt bie Quote bie .pälfte. Uber baS Ausmaß beS äKclioratiouencrfafceä, fei es nad) bem ganzen Sttierte ber Serbefferungen, fei eS nach bem Ausmaß ber Quote, beftel)t fein beftimmter ©runbfau. Sei ben amerifanifchen Sieben beträgt bie Quote beS Jjperrn unb beffen Seifteuer an Schwefel unb Stupferüitriol ein ^fünftel, ein Siebentel ober ein Achtel, ol)ne baß fich hier in ber furzen 3eit, feit fotd)e Sieben gepflanzt werben, ein fijer ©ebrattd) gebilbet hätte. Sabei bringt in ber Siegel, wenigfteuS in ber s.]3raj:iS, ber ©utSherr feine Quote auf eigene Soften in feinen Setter. Setöftoerftänbiich bauert bei SBeinbau ber Sertrag für bie Sauer ber $flanje. Db ft unb Olioen fpielen feine Siotle; hier wäre bie Quote beS §erru, je nach ben Sert)äitnificn, bie £>älfte ober ein Srittel. Seim 3JiaiSbau fteijt bem Sauer baS Sfed)t beS Anbaues and) in einem zweiten Sflhi'e Z11, Wa3 fid) aus ber Siatur ber SOlaiSfultur erflärt. ÜBenn ber §err ben Samen gibt, beträgt feine Quote bie §älfte, anbentfallS ein Srittel ober ein Siertel mit ¿ufd)lag eines 3ehntets für bie Steuer. Sa nad) ben OrtSUerijältniffen bie Süngung burd) ui er Snhre nach5 wirft, fo fommt eS oor, baß auch bei ©etreibe ber eigentlich einjährige Sertrag fich auf oier S«hIC auSbel)ut. Sei SEiefenfultnr erhält ber §err bie £>älfte beS Ertrages unb ift ber St'oione üerpflidjtet, bie Quote beS-felben iit fein §auS zu führen. SaS §auS gehört oielfad) bem §errn, bie ©egenleiftnng beS Solonett ift fel)r fdjwaufenb. Sie SotonatSrechte Werben oielfad) uerfauft unb geteilt. SaS Siel) befijjt in ber Sieget ber St’olone, manchmal gibt eS il)tn ber $err in ^Sadjt. Ser ißad)tfd)iHing beträgt bann oielfad) pro Saht 120 Siter SBeijen. SJianchmal wirb baS Sieh bem Colonen auch oerfauft. Sn betreff beS Siel)eS fommen übrigens Dielgeftaltige Serträge oor, bereit Sebeutung für baS Problem beS ®olonatS feboch eine unter* georbnete ift.
      Ser ©runbbcfijj ift ungeheuer zerfplittert unb zeigt auch, wenn and) fel)r feiten, bie Sebanung in einfachem ©elbpacht unb nad) ErbztnSöertrag. Sorwiegeub aber herrfd)t bie Selbftbebauung burd) ben Eigentümer. Audi hier finb bie Sümpfe baS ^muptunglüd beS SanbeS. 9iad) Angabe non St'olonen, bean= fprud)en bie ©ruitbbefijjer heute oielfad) bie Strahlung ber Steuern burd) ben Colonen, unb zwar aller Steuern farnt ben ¿ufchtägen über bie bisher übliche Quote hinaus. Sietfach feien bie Säuern fefjr oerfdjulbet unb bequemen fid) jur Übernahme nahegelegener ©runbftüde int Solonat nur beSWegen, weit ihr eigener ©runb 511 entlegen ift unb eS ihnen baher fonoeniert, biefen lejjteren ihrerfeitS in Solonat zu geben, ©in