mit weißen, gelben und rosigen Wasserrosen aufweisend, im Hintergründe die rötlich angehauchten kahlen Albanergebirge zeigend, ist auch dies wieder ein Bild, welches leschaut sein muß, um in seiner Herrlichkeit voll gewürdigt zu werden. Im Vorüberfahren nach Rjeka mache man auch der merkwürdigenTropf-s teinhöhle beim Örtchen Lip a einen kurzen Besuch; sie ist sofern interessant, als sie noch gänzlich unbeleckt von Angriffen moderner Kultur und Verschönerungssucht, dem Touristen den unverfälschten Begriff einer echten Karsthöhle vermittelt. Von Rjeka führt eine vorzügliche, erst vor kurzem angelegte Straße über Vir P a z a r nach der Meeresküste, und zwar nach Ant i-vari, woselbst sich ein Winterschloß der fürstlich montenegrinischen Herrscherfamilie befindet. Man kann sich von dort mit der Barke zu einem Lloyd-Dampfer hinüberrudern lassen und auf der Rückfahrt die südlichste Station Österreichs, das malerisch gelegene Fischerdörfchen Spizza bewundern, sowie auch die Orte Budua und San Stefano kennen lernen. — Soweit soll uns die Haupttour der Karstwanderungen führen und wollen wir nun bis St. Peter zurückkehren, um auch andere empfehlenswerte Routen kennen zu lernen. — 37 —