Großartigkeit und wilde Romantik, welche überwältigt. Kein Karstbesucher sollte es deshalb versäumen, nach dem Begehen der Adelsbergergrotte wenigstens den kleinen — minder beschwerlichen — Rundgang durch das Gebiet von St. Canzian zu machen, ergänzen sich doch diese beiden Bildungen zu einem voll wirkenden Ganzen. Wenn uns zur Abfahrt des nächsten Zuges von Divaca noch ein Stündchen Zeit bleibt, können wir gegebenenfalls die in nächster Nähe befindliche neuerschlossene R u d o 1 fs-grotte besuchen; Neues lehrt sie uns aber nicht. Nun geht es gegen Nabr e-sina (den Knotenpunkt über Görz und Cormons nach Italien) dem Gestade der blauen Adria zu, deren Meeresspiegel wir bald nach Verlassen der Station erblicken. Tief unten liegt auf einem meerbespülten Hotelansicht bei Sistiana (bei Duino). Felsenkegel Schloß und Ruine von Duino, in dessen Nähe ein Flüßchen, der alte Timavo, aus felsiger Steilküste entspringt; er bringt die Wasser der Reka, welche wir in der St. Canzianer Doline in die Erde verschwinden sahen, wieder zu Tage. Unfern davon liegt auch das Fürst Turn und Taxis-sche reizende Seebad Sistiana, und in der Ferne erkennen wir im Meere verdämmernd das flache, sandige Gestade von Grado, das Eldorado skrofulöser, bleichsüchtiger