weist. Wir gelangen nun an das tief in das Karstgestein eingcschnittene Bett des Quieto, welcher in einem mit Eichen aufgeforsteten Tale dahinfließt. Am Rande des Karstplateaus liegt das ganz von einer venetianischen Festungsmauer eingeschlossenc, von Weingärten umgebene alte Städtchen Grisignana. Nun macht die Bahn ungezählte, oft sehr scharfe Windungen, um teils in Tunnels, teils auf pittoresken Brücken und Viadukten sich zur Haltestelle B a g n i, Hafenbild aus Pirano. S. Stefano-Lev ade bis an die .Sohle des Quietotales hernieder zu senken. Unfern von hier, auf der Straße nach dem auf einem zuckerhutförmigen Felshügel liegenden, einem alten Raubritterneste ähnelnden Städtchen l’inguente befindet sich das seit alter.shcr beliebte, auch heute noch ziemlich gut besuchte Schwefelbad S. Stefano, dessen Lage Malern Stoff zu verschiedenen äußerst pittoresken Bildern gewähren könnte. Wir übersetzen den Quieto und fahren in weingarten-reicher Gegend weiter zur Station Montona, welche ähnlich wie Pinguente auf dem PLateau eines spitzen Hügels - 64 —