VII. Route Canfanaro—Rovigno. Diese Abzweigung der inneristrianischen Staatsbahn führt ihrer ganzen Länge nach sich dem Tale des vertieft laufenden Dragaflusses anpassend, in westlicher Richtung gegen die Küste. Die Vegetation der durchfahrenen Landschaft ist besonders anfänglich ziemlich spärlich bewachsenes Weide- und Wiesenland, in welchem nach nicht ganz halbstündiger Fahrt die erste Haltestelle Montenegro: Wasserholen in Cetinje. Sossich erreicht wird. Nur drei Kilometer entfernt folgt die Haltestelle V i 11 a di Rovigno, in Olivenhainen und Weingärten liegend. Schon bei der Ausfahrt gewahren wir von dort in dämmeriger Ferne den mit mächtigen Metallfiguren gezierten, schmucken, weißen Kampanile des alten Doms von Rovigno, in dessen Bahnhof wir in etwa 20 Minuten cinfahrcn. Bei der Einfahrt bemerken wir im Meere vorgelagert eine kleine Insel, dieScoglie St. Katarina, auf der ein verfallenes Kloster steht, dann auf der Landzunge Punta Barabiga das bekannte Kinder-Seehospiz S. Pelagio.