strengere Anforderungen. Schon der Weg in die Tiefe der Doline ist für den nicht berggewohnten Ausflügler ein ungewohnter Spaziergang. Und erst eine Wanderung in den Grotten selbst! In tiefer Finsternis, die nur vom Lichte der mitgenommenen Fackeln notdürftig erhellt wird, muß man bergauf, bergab, auf glitschigen Pfaden gehen, während das gewaltige Gebrause und Getöse der tief zu den Füßen dahinrauschenden Reka die Räume mit Donnerschall erfüllt. Das Ganze bietet einen unvergeßlichen, nur für stark- Fels und Schloß Duino. nervige Besucher nicht gruseligen Eindruck. Andererseits sind aber sowohl die Ausblicke, welche man dort hat, als auch die Höhlenformationen so herrlich und imponierend, daß eigentlich nur derjenige, w'elcher die Höhlen von St. Canzian begangen hat, von sich sagen kann, daß er nun einen annähernd richtigen Begriff von der unterirdischen Karstwclt empfangen hat. Wo die Adelsbergergrotte durch ihre herrlichen Tropfsteinformationen, durch die Masse derselben und endlich die vom „Baumeister Natur“ in so pittoresker Weise angeordnete Gruppierung wirkt, ist es hier die — is —