DIE OELBE FLUT Ein Rassenroman von ALEXANDER ULAR In Buchausstattung von Emil Orlik = ZWEITES TAUSEND ===== Prei*: geheftet M. 5.—, in Original-Leineneinband M. 6.50 PjIE Literarische Anstalt Rütten 8t Loening in Frankfurt a. M. be- reichert unsern Bücherschatz in dankenswerter Weise mit kulturgeschichtlich fesselnden Dichtungen, wie die feinen und geistvollen Japan-Studien des Lafcadio Hearn, die altindischen Legendendichtungen Gjellerups und jetzt wieder Alexander Ulars Rassenroman „Die Gelbe Flut“, ein Buch, das in der Form eines spannenden Romans höchst interessant über chinesisches Wirtschaftsleben unterhält. „Die Gelbe Flut“ ist im Gegensatz zu der Gjellerupschen phantastischen Legenden-Romantik etwas ganz im realen modernen Leben Wurzelndes. Ular führt uns mitten in das heutige China, mit dessen Bevölkerung, Sitten und Sprache er vertraut ist. Eine eigenartig verwickelte Liebesgeschichte gewinnt erhöhte Bedeutung durch das Hineinspielen von Rassekontrasten und den sich daraus ergebenden Problemen. Dieser Liebesroman ist an sich eigenartig und fesselnd, insbesondere auch durch die lebensvolle Schilderung der vornehmen chinesischen Häuslichkeit. Aber weit mehr noch interessiert, was der Verfasser über das Wesen chinesischen Wirtschaftslebens im Gegensatz zu dem europäischen erzählt. Ular gibt Schlaglichter, die, ähnlich wie einige der Japan-Studien Hearns, blitzartig VERLAG DER LITERARISCHEN ANSTALT RÜTTEN & LOENING IN FRANKFURT A.M.