daß vom Eingang des Schwarzen Meeres bis weit ins Marmarameer hinein, über ganz Konstantinopel hinweg, Rußland eine Reihe von Machtzentren besitzt, die im entscheidenden Augenblick sich als strategische Stellungen ersten Ranges erweisen müssen. Der Zar darf sich virtuell am „nationalen Ziele“ glauben. Und wenn er im fernen Osten elend in seinen Machtansprüchen zurückgeschlagen ist, so kann er sich damit trösten, daß er durch die lange geduldige Tätigkeit seiner Popen und ihrer Häupter schließlich seine Ikone, wenn nicht in, so doch über „Zarigrad“ hat aufpflanzen können, von wo sie eines Tages nach Stambul in die Hagia Sophia herniedersteigen werden, wenn nicht westliche Gegner gegen die Macht der moskowitischen Theokratie entscheidende Schläge zu führen wagen. 109