des Kopfes. Noch andere, indem sie sich um sich selbst drehen. Weitere heulen ihn. Noch andere tanzen beim Gebet. Einige auch sitzen stumm und denken ihn. Die Gebetsformeln sind verschieden wie die Art der Anrufung. Und es ist psychologisch durchaus verständlich, daß jahrelange Übung, jahrelange Gewohnheit, den Herrn der Welt auf gewisse Weise zu gewissen Stunden auf dieselbe Art aufzufassen, der Seele einen unauslöschlichen Stempel aufdrückt. Wirkliche Kenner des muselmanischen Gebietes ersehen aus der Physiognomie des Derwischs und sogar des gewöhnlichen Gläubigen, der nicht äußerlich zu einem Orden gehört, den Namen der Brüderschaft, deren Geist ihn beherrscht. Nach einiger Übung erkennt jeder aufmerksame Beobachter ein Mitglied der machtvollen Kongregation der Snussia, oder der idealistischen, fast mystischen Naksebandia. Der Geist hat hier durch seine dauernde intensive Extériorisation geradezu den Körper umgestaltet. Und somit ist dieser Körper nebst allem was in ihm in Erscheinung tritt, ohne jede äußere Regel, ohne jeden Zwang, geradezu Instrument derer geworden, welche die Kongregation leiten. Dem vom großen Schech ausgegebenen Befehle wird jeder blindlings folgen. Ja, es brauchen nicht einmal Befehle ausgegeben zu werden. Die Einheit der Auffassung von den Ereignissen und von den religiösen und politischen Notwendigkeiten ist so groß, so geheimnisvoll absolut, daß, unter gegebenen Verhältnissen, ganz von selbst unter den meisten Mitgliedern derselbe Gedanke und derselbe Entschluß entsteht. 170