staltige Frage, auf die wir nur mit Hilfe aller Mittel der Diskussion antworten könnten. Aber wir wollen nicht diskutieren. Wir wollen bloß Tatsachen feststellen. Unsere Aufgabe ist nicht, die Ursachen zu analysieren, welche die vergangenen und die zukünftigen Verhandlungen zu einer kriegerischen oder einer friedlichen Lösung der Frage führen können. Alle unsere Wünsche zielen auf Frieden. Aber unsere Wünsche und unsere Hoffnung können jeden Augenblick zunichte werden. Jeden Augenblick kann der Krieg die Ruhe der Welt in Frage stellen. Dann aber soll wenigstens die ganze Welt erfahren, welche Ursachen ihn hervorgerufen und unvermeidlich gemacht haben. Und das ist der Zweck dieser Schrift „Die Pforte, behauptet man, sei für die gegenwärtige Lage verantwortlich. Obwohl sie seit langer Zeit in die Gesamtheit der europäischen Mächte aufgenommen sei, habe sie nicht das Nötige getan, ihre Bevölkerung auf das Niveau der Kulturvölker zu heben. Sie habe es vernachlässigt, ihr Einrichtungen zu geben, welche sie vor den periodischen Erschütterungen hätten bewahren können, die für Europa eine fortwährende Gefahr bedeuten. Wir nehmen diesen Vorwurf — wenn er überhaupt berechtigt war — um so leichteren Herzens hin, als das osmanische Volk sich selbst zu seinem Rechte verholfen hat Eines denkwürdigen Tages hat es sich erhoben, mit der Ruhe eines Richters, und unter seinem mächtigen Hauch ist der Thron zerfallen, den die Schmeichler im Innern und die Hetzer draußen auf faulem Grund errichtet hatten. i 3