IGO VON ZARA ZU DEN BINNENMEEREN VON KARIN UND NOVIQRAD ETC. und der Gendarm stellen eine gewisse Verbindung der übrigen Welt mit diesem Gebirgsbauernvölkchen dar, das in seiner Abgeschiedenheit treu an den alten Bräuchen hängt und nichts von modernen Bedürfnissen, aber auch wenig von den Schädlichkeiten der Civilisation, wie z. B. dem Wucher, weiss. In Krusevo kommt es vor, dass Jungen in ihrem zehnten Lebensjahre als Viehhüter in den Yelebit ziehen und erst im zwanzigsten Jahr von dort wiederkehren, wenn sie sich der Assentierung unterziehen müssen. Gleichwohl standen auch diese Gegenden schon in alter Zeit in einem gewissen Zusammenhange mit der Cultur. Das beweisen unter anderem Kupfermünzen, welche kürzlich im Gebiet von Krusevo gefunden wurden und durch ihre Prägung — auf der Reversseite ein bärtiger Kopf, auf der Aversseite ein im Lauf befindliches Pferd — auf karthagischen Ursprung deuten; das beweist auch eine römische Befestigung im Gemeindegebiete, welche vom Yolk Gradina genannt wird. Auf den Velebit. Durch die Paklenica auf die Hochgipfel. Alpinisten, welche die Gipfelregion des Yelebit kennen lernen wollen, verlassen den Dampfer in Starigrad ', einer gleich Seline auf dem Alluvium zwischen den beiden Paklenica-Schluchten liegenden Dorfschaft, die auf weitem Gemeindegebiete etwa 16 kleine Rotten umfasst und natürlich Gasthofunterkunft und besseren Proviant nicht zu bieten vermag. Doch besteht unmittelbar am Ausgange der grossen Paklenica eine Gendarmeriekaserne, wo der Tourist wegen eventueller Nachtigung und Beschaffung eines Führers Auskunft einziehen mag. Die grosse Paklenica ist eine im unteren Theil etwa einen halben Kilometer breite und hier zwischen kahle 600 bis 800 Meter hohe Felsmauern eingerissene, in der Sohle von Geröll und riesigen Felstrümmern bedeckte Schlucht, welche der im Frühling von den Schmelzwassern geschwellte Krusevic-Bach durchströmt und in dieser Jahreszeit unpassierbar macht. In diesem unteren Theil 1 Gegenüber Castelvenier, -wohin man mit Barke in 3/i Stunden kommen kann.