ORIENTIERUNGSSPAZIERGANG IN RAGUSA. 445 rechts aber folgt der, an den Dogenpalast Venedigs erinnernde Rectorenpalast (Dvor) mit seinem, von gothischen Fenstern durchbrochenen massigen ersten Stockwerk, welches auf prächtigen, eine schöne Loggia bildenden Säulen und Rundbogen ruht. Zwischen dem Rectorenpalaste, in welchem sich seit seiner Erbauung im XV. Jahrhundert bis 1808 der Ragusaner Senat versammelte, und der, zwar schon 1348 entstandenen, aber in ihrer heutigen Form erst 1715 vollendeten S. Biagio-Kirche (Sv. Vlaho) erblicken wir etwas weiter hinausgerückt den Dom von Ragusa, der ebenfalls erst 1713 die heutige Form erhielt. Vor ihm biegt die Passage links zum Porto Cassone (Porat) ab, dem alten Hafen Ragusas an der Südseite der Stadt, wo heute noch die Mehrzahl der Barken und aiich manche Dampfer vor Anker gehen und das Hafengetriebe, die in ihrer Grösse an die Mauern Roms gemahnenden Festungsmauern DEB STRADONE.