DER D10 CLETI ANPAL AST. 309 Meter über die Mauer erhob,1 in der Mitte jeder Façade öffnete sich ein Thor, und zwar an der Süd- oder Meerfaçade nur ein Pförtchen für die Ausmündung des, jetzt „Grotte“ genannten Canals,2 der der Einfahrt der kaiserlichen Barken diente, in den übrigen Fronten Einlassthore, deren jedes von zwei achteckigen (heute fast gänzlich verschwundenen) Thürmen flankiert wurde. In der oberen Hälfte der Mauern befanden sich ursprünglich in Abständen von je 2 Meter Fenster von 3'/* Meter Höhe und 2 Meter Breite mit Doppelbögen; die Oberseite der Mauern stellte einen Wallgang für die patrouillierenden Wachen dar. Von den Thoren haben wir das nördliche, das schon im Alterthume die „Goldene Pforte“ geheissen haben mag, bereits gelegentlich des Spazierganges in der Stadt näher betrachtet. Vom Ostthor, das im Mittelalter Porta Nova hiess und später die Silberne Pforte (Porta Argentea) genannt wurde, ist ausser einigen Resten seiner Flankenthürme nichts mehr vorhanden; seine Stelle nimmt ein einfacher, erst von den Venetianern geschaffener Mauerdurchbruch ein, dessen Südseite vom Kirchlein Crkva Dusica (Chiesetta della Buona Morte) flankiert wird. Dagegen ist das Westthor oder die Eiserne Pforte (Porta Ferrea) noch gut erhalten, wenn schon beiderseits von den Häusern beengt, zwischen welchen man vom Gospodski Trg zum Domplatz spaziert. Das Thor hat 4'/z Meter Höhe und 3'/s Meter Breite und trug am Mittelstein des Architravs ursprünglich einen Stierkopf en relief, welcher — wahrscheinlich unter Johann von Ravenna im VII. Jahrhundert — durch ein Kreuz mit zwei Rosetten in Basrelief ersetzt wurde, neben welchen man die griechischen Initialen Je XC :I(rj.a