AUSFLUG NACH CLISSA. 355 Um den erwähnten Klippenhang ein Knie beschreibend, entfaltet die Strasse nun zwei verschiedenartige, den Wanderer mächtig fesselnde Bilder: rückwärts gewendet sehen wir entlang braungrüner Weingartengehänge, aus welchen bläulichgraue Olivenculturen und weisse Häuser hervorstechen, zur tiefblauen Salonitaner Bucht hinab, und über den, an den Monte Marjan geschmiegten Theil von Spalato weit hinaus bis zu den Inseln Bua, Solta und Brazza; vorn aber enthüllt sich der Mosor, der sowohl in seiner Haupterhebung auf deren grünen Ausläufer Dorf Mravince blinkt, als auch auf einem kleinen Vorrücken P ARTIE AUS DEM M0S OH GEBIB6E. eine höchst eigenthümliche, schon 1776 dem Abbate Fortis aufgefallene geologische Schichtung zeigt, die man der Holz-knorren-Flaserung oder Achatbänderung vergleichen möchte. Malerisch erscheint jetzt auch, nachdem das vorerwähnte Knie der Strasse umschritten ist, die Südostseite der Markezina-G-reda, deren Abfall zur Strasse in ihrer wilden Zerklüftung an einen Klippenhang in der Hochregion der Kalkalpen gemahnt. Rechts der Strasse aber erhebt sich der Fels sofort wieder zu der zwischen Markezina-Grreda und Mosor aufragenden Felsklippe, auf der wir nun die Veste Clissa unmittelbar vor uns erblicken. 23*