80 VON TRIEST (BEZW. POLA) NACH ZARA. Abermals in die Riva zurückgekehrt, können wir uns vom Molo Sartore nach der Spitze des Molo S. Teresa übersetzen lassen, um den Faro (Leuchtthurm) zu besteigen. Folgen wir aber der istrianischen Bahn (und Tramway) weiter, so kommen wir zwischen dem am Meer gelegenen Artillerie-Arsenal imd dem links zum Fort S. Yito ansteigenden Stadttheil zur Station S. Andrea, wo wir uns schon am Nordrand der Bucht von. Muggia befinden. Hier zieht der Chiarbola-Hügel zum Fort S. Yito empor und trägt an seinem Untergehänge zwei der berühmtesten Etablissements der Stadt: den Stabilimento tecnico Triestino und weiter östlich das Lloyd-Arsenal. Wer nur etwa einen Tag in Triest bleibt, wird bei gemächlichem Verweilen vor jedem Punkte gerade geuug zu thun haben, um den skizzierten Spaziergang durch die Stadt und etwa noch den Ausflug nach Miramar oder den Aufstieg nach Obcina oder den Spaziergang durch das Boschetto („Triester Prater“) hinauf zur Aussicht und zur Restauration Cacciatore (Jäger) zu absolvieren. Wer länger verweilt, sei hier auf das billige Doppelheftchen 75/76 des Sammelwerkes „Städtebilder“ aufmerksam gemacht, welches Triest und seine Ausflüge feuilletonistisch schildert. Es enthält ebenso wie das Heftchen „Triest“ des Wörl’schen Reiseführer einen kleinen Stadtplan. Dampferfahrt von Triest nach Pola. Von. Triest bis Pola sind 59, von hier bis Zara 79 Seemeilen (1 Seemeile = 1-852 Kilometer). Erstere Fahrt legt der Lloyd-Eildampfer in 4'/4, letztere — nach 3/t stündigem Aufenthalte in Pola — in b'/t Stunden zurück. (Fahrpläne siehe Anhang.)