□ RNIS. 225 zur Rechten der Bahn ; diese aber umzieht nun, kleine Abhangsrücken in Einschnitten durchfahrend, die Nord westflanke der Mosec-Planina und gewährt zur Linken Blicke in die enge Felsschlucht der Cikola, jenseits welcher schon die Ruinen der alten Drniser Befestigungen aufragen. Unmittelbar darnach tritt auch Drnis hervor und während die Bahn wieder auf die rechte Seite der Strasse tritt ' und nach Südosten abbiegt, thut sich ein überraschender Blick auf das weite grüne Petrovopolje auf, über welchem im Nordosten, den 18 Kilometer entfernten Kozjak (1207 Meter) überragend, mächtig die 31 Kilometer entfernte, 1831 Meter hohe Dinara in Erscheinung tritt. Um in das Polje abzusteigen, zieht die parallel zur Fahrstrasse, doch oberhalb derselben tracierte Bahn, etwa 21 /a Kilometer am Nordostgehänge der Mosec-Planina gegen Südosten und entfernt sich also von Drnis, biegt aber dann gegen Norden ab und übersetzt erst die Strasse, dann die Cikola in jenem schmalen Westwinkel des Petrovopolje, welcher zwischen der Mosec-Planina und kleinen Yorhöhen der Prominagruppe in das Defilé von Drnis übergeht. Die Station Drnis wurde 2 Kilometer nordöstlich des Marktfleckens in 284 Meter Seehöhe angelegt. (Yon Sebenico 68 Eisenbahnkilometer bei 25 Kilometer Luftlinie.)2 Drnis. Wo am Nordhang der Mosec-Planina die Eisenbahn ihren grossen Bogen aus der Nordost- in die Südostrichtung macht, senkt sich der Kniner Ast der von Sebenico (beziehungsweise Traù) kommenden Strasse in einer kurzen Serpentine zur Cikola und führt über eine Brücke nach Drnis hinüber. Hier beginnt gegen Westen die Canonbildung des Flusses und man hat einen Abblick in die graue brockig-felsige Schlucht mit dem gelben Gewässer in der Tiefe, der zu den merkwürdigsten Yeduten in der Gegend gehört. > Die Strasse gabelt hier ; ein Ast lauft weiter ins südöstliche Petrovopolje, der andere — die Kniner Strasse — senkt sich in einer Serpentine zur Cikola und nach Drnis. 3 Fortsetzung der Bahnfahrt siehe Seite 228. Führer durch Dalmatien. 15