106 ZARA. (Siehe „Der Dom von Zara.“) Überschreiten wir dann die Piazza del Duomo, so stehen wir in jener centralen Längsstrasse Zaras, welche alsViadelCastello links zum Theater, rechts dagegen als Via del Duomo, Calle Larga etc. zum Campo S. Simeone und zu den Cinque Pozzi beim Stadtpark führt. Die Via del Duomo führt uns nach wenigen Schritten an einen der frequentesten Punkte Zaras, nämlich vor die Kreuzung mit jenem —Yia dei Papuz-zeri, Yia S. Barbara und Piazzetta Marina genannten —• Querstrassenzuge, durch welchen fast beständig ein von der Neuen Riva und der Piazza delle Erbe kommender Menschenstrom zur Porta Marina flutet, so dass man an die Mer-ceria Venedigs gemahnt wird. Yorbei an den zahlreichen Laden und Weinstuben der Piazzetta Marina erreichen wir endlich die Porta Marina und treten — ober uns die Promenade auf den alten Stadtmauern •— auf die Riva Y e c -c h i a hinaus, die historische Stätte des Zaratiner Seeverkehres, wo noch heute die meisten Schiffe vor Anker gehen und wo wir die Durch-r o e t a marina. querung der eigentlichen Stadt beendet haben. Unmittelbar vor dem Marinethor liegen fast stets einige grosse Dampfer vor Anker und leiten den Blick auf den Hafenausgang gegen die Punt’ amica hin; landein aber drängt sich ein Gewirr kleiner Schiffe und Boote und liefert das Malerische des Hafenbildes, welches sich wie eine Scheide zwischen die vom Velebit überragten Gartenvorstädte und die Nordostfacade Zaras einschiebt. Diese selbst baut sich über dem