VON SEBENICO NACH SCARDONA UND KLOSTER VISOVAC. 221 74 Jahren zn Yisovao gestorben ist. Der Historiker beginnt mit dem Jahre 2048 v. Chr. und sagt gleich anfangs, dass der grösste Theil des Landes von den Nachkommen Japhets, des Sohnes Noahs, bewohnt werde. Zu den Kostbarkeiten der Büchersammlung gehört auch eine in gothischen Buchstaben gehaltene Handschrift aus dem Jahre 1543, welche die Bibliophilen auf mehr als 1000 Gulden schätzen; andere Raritäten, die aus den verschiedenen Feuers-brünsten errettet wurden, sind leider stark dem Mäusefrass verfallen und haben dadurch an Wert verloren. Selbstverständlich wird der Besucher von Yisovac nicht unterlassen, auch die Kirche zu besichtigen, in welcher ausser den Altären besonders ein Bild des heiligen Franz v. Assisi sehenswert ist. Der Kopf des Begründers des Franziskanerordens macht den Eindruck, als ob er einem eben aus dem Grabe Erstandenen angehören würde, nur die Augen verrathen, dass das Leben in ihm nicht erloschen sei. Auf der Brust des Heiligen bemerkt man etwas wie Staub, entdeckt indess bei näherer Besichtigung, dass man ein meisterhaft dargestelltes Gewebe vor sich hat, an welchem jeder Faden gezählt werden kann. Leider ist der Urheber des vielbewunderten Bildes bisher unbekannt geblieben. * Einen schönen Anblick der Flussinsel von Visovac hat man von den Anhöhen im Westen, in deren Nähe das Dörfchen Dubravice liegt. Hier wird seit einigen Jahren von einer Privatgesellschaft ein Steinkohlenflötz ausgebeutet und hier führt auch die von Scardona kommende Strasse vorbei, welche weiter nördlich, bei Krstaca, in den Strassenzug Gjevrske-Drnis mündet. Letzterer übersetzt die Krka beim Wasserfall von Roncislap, der von Scardona und Drais aus auch mit Wagen in je 3 Stunden erreicht werden kann. Fährt man von Drnis aus, so kann man beim Wirtshaus Grabic den Wagen verlassen und links über Dorf Gornje Bristane zu jener, durch ein Echo ausgezeichneten Anhöhe wandern, deren Gipfel die Klosterbrüder seiner einem Riesenkopf ähnlichen