196 DIE KRKA UND IHRE WASSERFÄLLE. Cosinaschichten, die zwischen den harten Rudisten- und Alveolinen-Kalk-bänken im Nordostflügel der Kreidefalte von Scardona eingeschaltet waren. Von Sv. Josip, an aber durchbricht der Fluss die Kreidefalte in breiter Felsschlucht und nimmt nun, wohl einer ursprünglichen Querspalte folgend, die Südwestrichtung an. Schon unterhalb des achten Falles hat die Krka das Meeresniveau erreicht. Nun kommen zu ihr von Nordwesten die Furchen der Rivina Jaruga und des kleinen Thälchens Rotovaca, welche den schmalen Felszug ein-schliessen, an dessen Ende sich Scardona aufbaut. Hier ist die Tiefe des Flusses, die 1 Kilometer unter dem Wasserfall 3 Meter betrug, schon auf 7 Meter gestiegen und erhebt sich bei der Mündung in den Prokljan-See auf 10 Meter, das Wasser ist brakig geworden, sein Lauf wird nicht mehr Krka, sondern Canal di Scardona genannt. (Siehe den Abschnitt: Von Sebe-nico nach Scardona und Kloster Visovac. [Zum untersten Krkafall.] Seite 214.)