SEEFAHRT VON GRAVOSA ZUR PUNTA D’ OSTRO. 527 die Berge der Krivosije (Radostak 1446 Meter) herübergucken; schliesslich aber wird die Halbinsel zu jener bei 3 Kilometer Länge kaum '/s Kilometer breiten Landzunge, deren Südostspitze als Punta d’ Ostro seit alters bei den Segelfahrern in hohem Ansehen steht. Denn bei schlechtem Wetter wirft das Meer hier die grössten Wellen und die Segler sind daher froh, endlich in die, auch beim heftigsten Sturm stets verhältnismässig ruhige Bocche zu gelangen. Zwischen dem Cap Punta d’ Ostro, auf welchem sich ausser einem Leuchtthurm und einer Semaphoren - Station das alte Sperrfort erhebt, und der Küste der östlich gegenüberliegenden Halbinsel Lustica (hier auf der Punta d’Arza ebenfalls ein Port und auf kleinem Küstenscoglio das Wallfahrtskirchlein Sv. G-ospa) ragt die Insel Rondoni auf, die von der Punta d’Ostro etwa 2-2 Kilometer, von der Punta d’Arza 1 Kilometer entfernt ist und das Fort Mamola trägt. Es ist eine gewaltige Buchtsperre, und der Eindruck der mächtigen Fortificationen überwiegt fast jenen der Küstenscenerien, die schon hier einen Begriff von den Fjordzaubern der „Bocche“ geben. PUNTA D’ OSTRO. INSEL RONDONI UND FORT MAMOLA.